SXUPERION ist das Soloprojekt des US-Amerikanischen Musikers Matthew Schott. In musikalischer Hinsicht widmet er sich dem Atmospheric Death Metal und obwohl er bereits seit 1998 aktiv ist, ist „Through Cosmic Corridors“ sein erstes Album.

Der Beginn ist nahezu extraterrestrisch, doch mit hämmernden Klängen und tief growlendem Gesang wird man wieder auf die Erde zurückgeholt. „Purulent Spiritual Interstellar Void“ ist nicht unbedingt von leicht verdaulicher Machart – manchmal klingt die Musik ziemlich chaotisch und geht nicht besonders gut ins Ohr. „Through Cosmic Corridors“ ist von ähnlicher Machart aber am Ende gibt es Sprechgesang und sphärische Klänge – für Abwechslung ist also gesorgt. „Advanced Matter Drive For Ecclesiastical Dust” ist großteils von sehr extravaganter Machart – mit sehr vielen Ecken und Kanten. Mit der Startansage von Cape Canaveral beginnt „Denied Canonical Delivery”, geht sehr bretternd weiter, wird aber zwischendurch von ein bisschen sphärischen Klängen unterbrochen. Bei „Virulent Arrival Of Demonic Hyper-Space Denomination“ gibt es sogar ein paar eingestreute Mönchsgesänge. Mit Meeresrauschen beginnt „A World Out Of Time“ und daraus entsteht ein sehr klangvoller Instrumentaltrack und auch der letzte Track „Beyond The Event Horizon“ ist von ähnlicher Machart, nur ist der ein bisschen sphärischer.

Ein bisschen Abwechslung hat noch keinem Album geschadet, aber die Musik von SXUPERION ist mir einfach zu chaotisch. Ich hab dazu bis auf zwei Titel einfach keinen Zugang gefunden, obwohl ich eine Freundin der härteren Klänge bin. Sie streuen zwar in ihre Titel immer wieder interessante musikalische Ideen ein, aber irgendwie passt es für mich nicht so ganz zusammen. Mögen andere anderer Meinung sein – die kann sich jeder gerne selbst bilden.