TORCHE-Reviews sind für mich persönlich immer etwas ganz Besonderes, denn schließlich war meine erste Plattenkritik die ich für earshot.at verfasst habe, TORCHE’s „Meanderthal“ und wie schon die Platte aus dem Jahre 2008 vereint auch „Restarter“ die Qualitäten des Quartetts rund um Steve Brooks, der ja die Metal-Welt so nebenbei auch noch mit den großartigen FLOOR unsicher macht, perfekt.

Da wird schwerer Sludge-Metal mit poppigen Melodien und Gesangslinien vermengt und so zu einem homogenen Ganzen verschmolzen. Allerdings erlaubt sich die Band häufiger als auf den letzten Veröffentlichungen auch härtere Ausritte wie zum Beispiel in - nomen est omen - „Barriere Hammer“, der klingt wie die Vertonung von Thor’s Hammer. Der im Gegensatz dazu der einprägsamste weil eingängigsten Songs ist „Loose Men“, der von einer bestechenden Leichtigkeit ist. Da die Band ihre Musik oft auch als Fun-Metal bezeichnet, könnte es gut sein, dass der Songs „Minions“ den kleinen gelben Männchen aus `Despicable Me 1+2` gewidmet ist - passen würde es. Gemixed hat das Album kein geringerer als Kurt Ballou in seinen God City Studios, und der Gitarrist von CONVERGE verpasst TORCHE ein gewaltiges Soundgewand.

Summa Summarum ein großartiges Album für den Frühling, als Soundtrack für Autofahrten oder auch einfach so.