ANCIENT RITES ist eine Belgische Band die bereits seit 1988 besteht. In ihrer Musik widmen sie sich einer Mischung aus Black, Folk und Viking Metal. Sie haben über die Jahre hinweg sehr viel veröffentlicht und kürzlich ist ihr neuestes Werk mit dem Titel „Laguz“ erschienen, worauf ich nun ein Ohr werfen werde.

Mit Klavierklängen und denen einer akustischen Gitarre beginnt „Golden Path To Samarkand“, dazu gibt es noch Flötenklänge und alles zusammen ergibt einen wunderbaren Instrumentaltrack. Auch „Carthago Delenda Est“ ist sehr klangvoll und stellenweise regelrecht bombastisch, hier wird aber das Tempo deutlich erhöht und dazu gibt es krächzenden Gesang, der von tollen Gitarrenriffs begleitet wird. Noch einmal deutlich schneller wird es bei „Under The Sign Of Lagoz“ aber dennoch bleiben auch hier die tollen und symphonischen Melodien nicht auf der Strecke, auch wenn sie ein bisschen spärlicher eingesetzt werden. Auch „Von Gott Entfernt (Bij Nacht En Ontij)“ ist von sehr rasanter Machart und der variantenreiche, kratzige Gesang legt sich über einen Soundteppich aus hämmernden Drums und symphonischen Klängen. Zu beinahe orientalischen Klängen erklingt bei „Apostata (Imperator Fidelis)“ ebenfalls sehr düsterer Gesang und dazu gibt es ein regelrechtes Drumgewitter. Auch die nachfolgenden Tracks sind von ähnlicher Machart – Hämmerndes gepaart mit Symphonischem, und dazu gibt´s düsteren Gesang. „Frankenland“ ist ein eher folkig angehauchter Song, aber auch hier gibt es eine sehr rasante Spielweise. Mit einer Ballade namens „Fatum (Ill Fate/Noodlot)“ endet das Album – es beginnt mit Klaviermusik und dazu einige weitere stimmungsvolle Instrumente und dazu krächzenden Gesang – ein tolles Ende!

Für Freunde der symphonischen Klänge, gepaart mit teilweise hämmernder Spielweise und sehr kratzigem Gesang ist die Musik von ANCIENT RITES wirklich eine Empfehlung. Sie haben sehr viele melodische Ideen in dieses Werk eingebaut und somit ein abwechslungsreiches Stück Musik abgeliefert. Kann man also beruhigt weiterempfehlen!