Soul-Sängerin Mahalia Barnes geht vielleicht zielgerecht an unserer Ausrichtung vorbei, doch die Sängerin mit der verdammt guten Stimme, hat sich niemand geringeren als Joe „ich mach überall mit“ Bonamassa ins Boot geholt, um ihr neues Album „Ooh Yea“ einzuspielen. Da Mr. Bonamassa (BLACK COUNTRY COMMUNION) als Blues Rock-Legende gilt und gemeinsam mit Beth Hart vor kurzem ein mehr als anständiges Album raus haute, kann man ihm auch bei seiner Arbeit mit der 32-jährigen Australierin nur gratulieren.

Die Mischung aus Soul, Blues und eine kleinen Spur Funk funktioniert wunderbar und läuft sowohl geschmeidig im Hintergrund, als dass man sich auch gut damit beschäftigen kann. Das Ganze fällt natürlich äußerst ruhig aus und tönt auch verdammt zeitlos. Die zwölf Nummern spielen alle auf gleichem Niveau und sollten Genrefans absolut zusagen.
Wer das Schaffen von Bonamassa kennt, wird auch hier seine Handschrift schnell erkennen, auch wenn er hier dann doch auch andere Töne als sonst anschlägt – das eine oder andere verspielte Solo lässt er sich aber, obwohl er der begnadeten Fronterin, die einer gewissen TINA TURNER in nichts nach steht, natürlich nicht die Show stehlen will, wahrlich nicht entgehen.