Sie gelten (oder besser gesagt: bezeichnen sich selber) als die am härtesten arbeitende Band der Welt, bei mir haben sich die drei Neuseeländer, die schon am Anfang ihrer Karriere nach Amerika ausgewandert sind, um sich dort ihre Lorbeeren zu verdienen, aber noch nicht wirklich vorgestellt. Dieser Tage erscheint ihr zweites Studioalbum mit ihrem selbst so bezeichneten Didgeridoo-Metal.

Und mit diesem (für mich nervenaufreibendstem) Musikinstrument beginnt auch „Awaken The Fire“ mit der Nummer „Chaos“. Das unnötige Blasinstrument wird aber gleich von ein paar kräftigen Gitarren abgelöst um sofort bei der zweiten Nummer „Love The Way You Hate Me“ als Pausenfüller für eine scheinbare Kreativpause während des Liedes eingesetzt zu werden. Also mit der Selbstbezeichnung ihres Stils hatten sie schon Recht, beim Rest fällt mir aber eher die am härtesten abkupfernde Band der Welt ein. Alles klingt so nach NICKELBACK, PAPA ROACH und Co. und man glaubt schon alles zig-Mal gehört zu haben, obwohl man mit diesem Genre so wie ich eigentlich gar nicht so viel am Hut hat.

Auch wenn der eine oder andere gute Ansatz da wäre, trifft das Gesamtpaket bei mir auf wenig Gegenliebe. Grausiger Höhepunkt ist eine verrockte Coverversion von COOLIO’s „Gangster`s Paradiese. Wenn sie hier auch noch das Didgeridoo eingebaut hätten, dann hätte die Band mit den eingestreuten harten Vocals auch noch bei AYREON perfekt abgekupfert!

Bleibt mir zum Abschluss zu sagen, dass das Ganze auf mich wirklich wie ein Sturm wirkt. Und wer in Österreich sich dieses Getränk schon Mal zu viel einverleibt hat, der wird wissen, dass dabei meistens Dünnschiss rauskommt!