A FOREST OF STARS - Beware The Sword You Cannot See
Label: Prophecy Productions
A FOREST OF STARS ist eine Psychedelic Black Metal-Band aus Leeds/UK. Sie sind seit 2007 aktiv und haben in dieser Zeit drei Alben veröffentlicht. Sie sind auch gelegentlich live aufgetreten und ich hab sie leider einmal bei einem deutschen Festival verpasst, weil sie zu sehr nachtschlafener Zeit gespielt haben. Kürzlich haben sie ihr viertes Album mit dem Titel „Beware The Sword You Cannot See“ veröffentlicht und ich hoffe sehr, dass sie im Zuge dessen auch wieder einmal live unterwegs sein werden. Geplant ist leider derzeit nichts.

Mit stimmungsvollen Gitarrenklängen wir der musikalische Reigen eröffnet, dazu gibt es Geige und Flöte. Nach einer Weile wird die Spielweise härter und dann gibt es auch krächzenden bzw. etwas verzerrten Gesang eines Mannes und sehr schönen Frauengesang – für Abwechslung ist also gesorgt!
Ziemlich heftig und beinahe chaotisch klingt „Hive Mindless“, bei dem der Gesang eine schaurige Note annimmt, es endet aber dann doch relativ klangvoll. Auch keine leichte Kost was den Gesang betrifft ist „A Blaze Of Hammers“ – das klingt teilweise fast nach Erstickungsanfall – aber musikalisch ist es sehr schön. Streckenweise sehr rasant ist „Virtus Sola Invicta“ aber das Tempo wechselt immer wieder und der Gesang klingt hier nach purer Verzweiflung. Bei „Proboscis Master Versus The Powdered Seraphs“ ist auch wieder die Dame zu hören, deren Stimme wirklich sehr angenehm ist. Danach kommen sechs Tracks, die alle den Namensteil „Pawn On The Universal Chessboard“ tragen. „Part I: Mindslide“ ist sehr sphärisch und da singt nur die Dame. Bei „Part II: Have You Got A Light, Boy?“ ist mit dem Gesang wieder der Herr an der Reihe und bei „Part III: Perdurabo“ vereinen sich dann die Stimmen. „Part IV: An Automaton Adrift“ ist der Gesang betont schaurig und bei „Part V: Lowly Worm“ gibt es Death Metal pur! Beim letzten Teil „Part VI: Let There Be No Light” gibt es den totalen Kontrast – mit sanfter Musik und ebenso sanftem Frauengesang klingt das Album dann aus.

Ehrlich gesagt ist dieses Album eine größere Herausforderung als ich erwartet hatte. Die Musik ist wirklich durchgehend von sehr schöner Machart - dafür Daumen hoch, aber der Gesang ist teilweise wirklich sehr schwer verdaulich. Die Dame singt ja ihre Parts recht schön aber was der Herr da stellenweise von sich gibt, ist fast nicht auszuhalten. Vielleicht ist ja das gerade das Besondere an ihrer Musik – ich weiß es nicht. Mich hat es eher abgeschreckt, aber es soll sich jeder selbst ein Bild davon machen!

www.facebook.com/aforestofstars


4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Drawing Down The Rain
2. Hive Mindless
3. A Blaze Of Hammers
4. Virtus Sola Invicta
5. Proboscis Master Versus The Powdered Seraphs
6. Part I: Mindslide
7. Part Ii: Have You Got A Light, Boy?
8. Part Iii: Perdurabo
9. Part Iv: An Automaton Adrift
10. Part V: Lowly Worm
11. Part Vi: Let There Be No Light
Gesamtspielzeit: 59:24

Metalmama
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Beitrag vom 16.03.2015
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