Die Geschichte von den Österreichisch-Deutschen Thrashern SEVERITY, die 2011 begann, ist schnell erzählt: „Gründung, Songs schreiben, Proben bis zum Umfallen...“ So jedenfalls beschreibt die Band es selbst. Kurz darauf erschien die erste Demo und im vergangenen Jahr dann das erste Richtige Album „Severe Brain Damage“, das mir hier nun vorliegt und sich anschickt, mir die Rübe weg zu blasen.

Die jungen Mannen gehen dabei ohne Umwege quer durch die alte Thrash-Schule und erinnern nicht selten an frühe KREATOR, DEATH ANGEL, METALLICA, DESTRUCTION oder TANKARD. Messerscharfe, sägende Riffs, Old-School-Beats die Birnen abschrauben, wummernder Bass und ein kreischender Frontmann, der direkt aus den thrashigen 80ern zu stammen scheint. Klar, alles schon gehört, geliebt und abgefeiert, aber SERVERITY wollen offensichtlich nichts anderes machen als heftig zu thrashen und das, was ihre Vorbilder vor ein paar Dekaden so groß gemacht hat, selber fühlen. Und so funktioniert „Severe Brain Damage“ auch wunderbar für alle Thrash-Jünger, die von frischem Futter zum Abgehen, Bangen, Moshen und Haarrotieren nicht genug bekommen. Das Debüt der Jungs aus Braunau am Inn macht von vorne bis hinten Spaß, ist authentisch und geht ab wie Schwein – was will der Genre-Fan denn mehr? Klar, das Ganze live erleben! Fans der genannten Bands in ihren Anfangstagen oder jüngeren Combos wie DUST BOLT, WARBRINGER oder SUICIDAL ANGELS kommen hier absolut auf ihre Kosten.