„This is where the terror starts!”

Derben Old-School Hardcore mit heftigen Deathmetal-Anleihen kotzen uns NASTY auf „Shokka“ und dem eröffnenden Titeltrack entgegen. Das belgische Quartett aus Kelmis, das seit mehr als zehn Jahren sein (Hardcore-)Unwesen treibt, liefert auch auf dem neuen Silberling ein wüste Hasskappe ab, die am besten nach einem beschissen Tag im Büro oder zum Pumpen in der Kraftkammer genossen wird. Die Songs sind gespickt mit fiesen Breakdowns, Sing A Longs und wüsten Doublebass-Attacken. Das Organ von „Sänger“ Matthias gibt den Songs einen noch brutaleren Punch.

Dass die Texte nicht immer literarische Meisterwerke sind und die einen oder anderen Plattitüden abarbeiten, sei den Mannen verziehen. Denn die Platte strotzt vor Wut und Energie - wenn das keine guten Vorzeichen für die anstehende Tournee sind. In einem engen Club bei gefühlten 50 Grad Celsius funktionieren NASTY mit Sicherheit am besten.