HEYWIRE - Heywire
Label: Massacre Records
Die Dänen HEYWIRE bieten auf ihrem namenlosen Debüt eine Mischung aus klassischem Hard Rock und einer guten Prise Bombast. Das möchte irgendwie wie eine Mischung aus DEEP PURLE, JETHRO TULL und etwas QUEEN oder gar MEAT LOAF klingen, tut es aber nicht so wirklich.

Das Material tönt zwar ambitioniert, zieht sich aber immer wieder unnötig in die Länge und plätschert somit oft nur so vor sich hin. Dabei haben die Mannen sogar ganz nette Ansätze, was die Verbindung aus Rock mit den Keyboards und Flötenklängen betrifft, so richtig ineinandergreifen will das hier aber noch nicht. Außerdem verhindert die etwas steril wirkende Produktion, dass HEYWIRE so klingen, als gehören sie zu den Großen. Gerade die Keyboards wirken oft wie von einem Kinderspielzeug, während man trotz vier Sängern in den eigenen Reihen auch noch Nachholbedarf hat und diese auch nicht perfekt einsetzt, sondern lediglich um Frontmann Andy etwas unter die Arme zu greifen. Und kommen dann mal gute Momente wie in „My Way Out“ oder dem flotten „Running“, dann überlädt man diese komplett, anstatt das Wesentliche wirken zu lassen. An die genannten Rock-Größen kommen HEYWIRE auch mit viel Fantasie und Augenzudrücken nicht ran. So manch Idee wirkt nett, der eine oder andere Song macht auch Spaß, doch mehr als ein nettes Teil ist „Heywire“ beim besten Willen nicht. Schade, denn da wäre weit mehr drin gewesen.

www.facebook.com/heywire.rock?fref=ts


3.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Never Blink Again
2. Under The Sun
3. Lean On Me
4. My Way Out
5. Running
6. Could Have Told Me
7. The Lost
8. Love
9. Soul Is Gone
10. Scary
Gesamtspielzeit: 53:20

maxomer
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Beitrag vom 25.02.2015
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