TAAKE - Stridens Hus
Label: Dark Essence Records
TAAKE ist wohl einer der berühmtesten Namen innerhalb der Black Metal-Szene. Der Norwegische Musiker Hoest war in den 20 Jahren des Bandbestehens auch immer sehr aktiv was das Produzieren von Alben betrifft. TAAKE treten auch immer wieder live auf – dafür schart Hoest einige Musiker um sich und ihre Auftritte sind meist eine gefragte Sache, auch wenn sie vielleicht nicht immer so verlaufen sind wie geplant. Kürzlich haben sie ihr neues Album mit dem Titel „Stridens Hus“ veröffentlicht und es gab viele die sagten, dass es kein Vergleich zu den früheren Alben wäre. Ich habe TAAKE bisher noch nie auf CD gehört, allerdings bereits einige Male auf der Bühne erlebt – somit fehlt mir der Vergleich und ich kann mich auf dieses Album konzentrieren.

Eigentlich klingt es von Anfang an so, wie mir TAAKE von ihren Live-Auftritten in Erinnerung sind – eher ruhiger und gleichförmiger Black Metal der von ein paar Gitarreneinlagen aufgelockert wird – und dazu der heisere und krächzende Gesang von Hoest. Vom Tempo her variiert die Musik und gelegentlich entsteht ein richtiger Soundteppich wie etwa bei „Orm“, aber dafür gibt es da stellenweise einen angenehmen Backgroundgesang, wodurch keine Monotonie entsteht. Bei „Det Fins En Prins“ geht es etwas härter zur Sache, aber hier gibt es einige interessante Gitarrenriffs zu entdecken. Auch „Stank“ ist von härterer Machart und der Gesang ist hier sehr aggressiv, jedoch auch bei diesem Track bietet die Musik einige Variationen. Ebenso kann man sich bei den weiteren Tracks nicht darüber beschweren, dass sie langweilig wären – es ist eben die Form des Black Metal wie man ihn von Norwegischen Musikern gewöhnt ist – hämmernd aber doch auch gespickt mit interessanten Gitarrenvariationen. Der letzte Track „Vinger“ ist von sehr bretternder Machart aber so ist man es ja auch von TAAKE gewöhnt.

Wie schon eingangs erwähnt fehlt mir der Vergleich zu früheren TAAKE-Alben, aber ich finde, dass „Stridens Hus“ doch sehr ihrem Stil entspricht, wie ich sie live kennengelernt habe. Mag sein, dass ich die Feinheiten nicht entdecke, die wahre Fans heraushören, aber für mich ist es doch ein typisches True Norwegian Black Metal-Album – entscheiden werden aber letztendlich die Fans!

taake.svartekunst.no


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Gamle Norig
2. Orm
3. Det Fins En Prins
4. Stank
5. En Sang Til Sand Om Ildebrann
6. Kongsgaard Bestaar
7. Vinger
Gesamtspielzeit: 43:34

Metalmama
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Beitrag vom 20.02.2015
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