DRACONIS INFERNUM - The Sacrilegious Eradication
Label: Ketzer Records
Singapur verbindet man nicht unbedingt mit Metal und schon gar nicht mit Black Metal. Dass es aber doch Bands in diesem fernen Land gibt, die sich den harten Klängen verschworen haben, beweisen DRACONIS INFERNUM. Sie können bereits auf fast zehn Jahre Bandgeschichte zurückblicken und haben in der Vergangenheit zwei Alben veröffentlicht. Es erstaunt, dass sie bei einem Deutschen Label sind, aber deshalb konnte ich sie auch heuer bei einem Open Air in Deutschland live erleben, was sonst wohl kaum möglich gewesen wäre. Kürzlich erschien ihr drittes Album, das den unheilschwangeren Titel „The Sacrilegious Eradication“ trägt.

Das Intro heißt „Into the Darkness“ und genauso düster klingt es auch, aber aus dieser Stimmung wird man rasch herausgerissen und es folgt hämmernder Black Metal mit tiefem, krächzendem Gesang. Bei „Anathema“ legen sie vom Tempo her sogar noch einen Zacken zu, aber sie fügen auch ein paar angenehme Gitarrenriffs ein, sodass doch für Abwechslung gesorgt ist. Der Titeltrack „The Sacrilegious Eradication“ ist wieder von der ganz harten und bretternden Sorte und auch bei „Anal Madonna“ geht es nicht viel ruhiger zur Sache – was die Kirche zu diesem Titel sagen würde, wenn sie davon wissen würde, sei der Phantasie überlassen. Der letzte Track „The Dying Light“ ist in musikalischer Hinsicht etwas abwechslungsreicher aber dennoch von rasanter Spielweise und somit als Abschluss sehr passend!

Die Musik von DRACONIS INFERNUM ist in erster Linie für Fans des extrem harten und bretternden Black Metal geeignet. Melodien gibt es hier nur spärlich aber es werden immer kurze melodische Sequenzen eingestreut. Wer sich also gerne die Ohren zudröhnen lässt, der kann das gerne mit der Musik von DRACONIS INFERNUM tun – man wird hier bestens bedient.

www.facebook.com/draconisinfernum


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Into The Darkness
2. The Blasphemous Wrath
3. Anathema
4. The Sacrilegious Eradication
5. Anal Madonna
6. Trampling The Divine
7. We Are Unholy
8. The Dying Light
Gesamtspielzeit: 37:25

Metalmama
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Beitrag vom 19.02.2015
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