SATANS HOST - Pre-Dating God Part 1 & 2
Label: Moribund Records
SATANS HOST ist eine US-Amerikanische Band aus Colorado, die mit Unterbrechungen seit 1977 aktiv ist. Sie haben mehrere Stilwechsel hinter sich. Zu Beginn haben sie sich dem reinen Heavy Metal gewidmet, dann sind sie umgeschwenkt auf Black/Death Metal und jetzt machen sie eine Mischung aus beidem. Natürlich haben sie über die Jahre hinweg mehrere Alben veröffentlicht und dieser Tage erschien ein Doppel-Album, das sich „Pre-Dating God“ nennt und wie sich das anhört, darüber möchte ich hier berichten.

Die Überraschung folgt gleich zu Beginn! SATANS HOST sind eher als düstere Band angekündigt. Was die Spielweise betrifft stimmt das schon, aber der Gesang wechselt zwischen düsterem Growling und sehr hohem Gesang, wie er eher beim traditionellen Heavy Metal zu finden ist. Dadurch ist „Hell’s Disciples“ ein Track, der sicher bei vielen gut ankommt. Bei „Embers Of Will“ wird das Tempo deutlich erhöht und der Gesang wechselt hier ähnlich wie beim ersten Track, ist jedoch wieder etwas anders gelagert – teilweise klingt es fast nach einem Chorsänger. Was aber durchgehend auffällt sind die großartigen Gitarrenriffs, die das Ganze zusammenhalten. „Valley Of Blood“ ist in musikalischer Hinsicht ein typischer Black Metal-Track aber durch den unterschiedlichen Gesang wird etwas ganz anderes daraus, das wirklich schwer zu beschreiben ist, aber verdammt gut klingt. „Pre-Dating God“ ist perfekt für Heavy Metal-Fans geeignet und „Greed, Lust, Hate, War“ klingt stellenweise beinahe hymnisch. „After The End“ ist ein eher ruhiger, gitarrengetragener Song, der aber im weiteren Verlauf sehr temporeich wird.
Der zweite Teil des Albums beginnt ähnlich wie der erste aufgehört hat. Auch hier gibt es dynamische Metalrhythmen mit tollen Gitarrenriffs und variantenreichem Gesang. „Soul Wrent“ beginnt äußerst düster und ist eher von der ruhigeren Sorte so wie auch „Lady N’ The Snake“ bei dem der Gesang zwischen den höchsten Höhen und schaurigem Growling variiert. „Descending In The Shadow Of Osiris“ ist wieder perfekt für Freunde von stimmungsvollen Gitarrenklängen geeignet. Den Abschluss bildet eine etwas getragenere Version des Titeltracks.

Tja, wem kann man dieses Album von SATANS HOST empfehlen? Am ehesten Fans des traditionellen Heavy Metal die auch ganz gerne ein bisschen düstere Einschläge mögen. Für Black Metal-Fans ist es eher wenig geeignet, da wohl die meisten mit dem teilweise hohen Gesang wenig anfangen können. Auch Power Metal-Fans könnten daran Gefallen finden. Es geht also ums Ausprobieren – ich denke, es werden einige in diesem Doppel-Album fündig werden.

Part 1:
1. Hell’s Disciples
2. Embers Of Will
3. Valley Of Blood
4. Pre-Dating God
5. Greed, Lust, Hate, War
6. After The End
7. See You In Hell (Grim Reaper Cover)
8. Gesamte Spieldauer: 41:45

Part 2:
1. Fanning The Flames Of Hell
2. Soul Wrent
3. Lady N’ The Snake
4. As The Dead, They Sleep
5. Descending In The Shadow Of Osiris
6. Reprise: Pre-dating God (Classic Metal Re-Mix)
Gesamte Spieldauer: 38:43

www.satanshost.com


5 von 7 Punkten

Tracklist:
Gesamtspielzeit: .

Metalmama
Weitere Beiträge von Metalmama

Weitere Beiträge über SATANS HOST

CD-Bewertung
441 Stimme(n)
Durchschnitt: 1.56
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
163 Stimme(n)
Durchschnitt: 6.28
Deine Bewertung:
  


Beitrag vom 01.02.2015
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: