ORDO INFERUS ist eine Schwedische Death Metal-Band, die erst seit 2012 besteht. Alle fünf Bandmitglieder waren davor schon in Bands aktiv und nun haben sie sich zusammen gefunden um neue musikalische Wege zu beschreiten. „Invictus Et Aeternus“ ist ihr erstes Album und man darf gespannt sein, welche musikalischen Ideen sie darin verpackt haben.

Es ist schon eine seltsame Sache, dass eine Schwedische Band Lateinische Songtitel verwendet, aber im Prinzip sorgen die gleich für die richtige Stimmung. „Sub Imperio Prolapso“ ist ein sehr stimmungsvolles Intro, das von einem durchaus melodischen aber sehr rasanten Track namens „Lingua Silentium“ abgelöst wird. Auch der Gesang ist sehr Death Metal-typisch – hart, tief und ziemlich krächzend, ebenso bei „Io Saturnalia“, wo das Tempo noch einmal deutlich erhöht wird und alles noch einmal um einiges härter wird. Auch bei „Tunica Molesta“ findet man nur sehr wenige melodische Elemente aber „Damnati“ wird immerhin mit Fanfarenklängen eingeleitet, auch wenn danach wieder wie wild losgebrettert wird. Ein kurzes Gitarrensolo sorgt für Entspannung für die Ohren aber die Ruhe währt nur kurz – auch die nachfolgenden Tracks sind von beinharter Machart. „Saturnum Salutamus“ ist der letzte Track des Albums und ein sehr schönes und klangvolles Outro – tja, sie können auch schöne Melodien schaffen wenn sie wollen!

Die Musik von ORDO INFERUS ist in erster Linie für die Freunde des harten Death Metal geeignet – die werden am knochenharten Gesang und der großteils hämmernden Musik ihre Freude haben. Für Freunde des Melodischen Death Metal ist „Invictus Et Aeternus“ weniger geeignet, auch wenn der Lateinische Albumtitel Mystisches vermuten lässt – ist aber nicht vorhanden! Aber wer sich gerne was Bretterndes auf die Ohren gibt, der ist mit diesem Album sehr gut bedient.