HORN OF THE RHINO - Summoning Deliverance
Label: Doomentia Records
HORN OF THE RHINO ist eine Spanische Band aus dem Baskenland. Sie sind erst seit 2010 aktiv, haben aber kürzlich bereits das vierte Album mit dem Titel „Summoning Deliverance“ veröffentlicht. Musikalisch machen sie eine Mischung aus Sludge/Doom und Thrash Metal und ich bin schon gespannt, wie sich dieser Mix anhört.

Nach einem Intro, das eine Ansammlung von Naturgeräuschen darstellt, werden gleich einmal heftige Thrash-Riffs hörbar und dazu gibt es ziemlich kratzigen Gesang. Mit einem Rufhorn wird „Onward Through Domination“ eingeleitet und dabei handelt es sich um einen deutlich ruhigeren Track und auch der Gesang ist hier klar und deutlich höher – da kommt ihre Neigung zum Doom Metal zum Vorschein. Ein Kontrast wie er krasser nicht sein könnte. Mit Ruhe und Frieden ist es aber bei „High Priest“ gleich wieder vorbei – auch das ist kein sehr schneller Track aber deutlich härter als sein Vorgänger und auch der Gesang ist hier wieder von der harten Sorte und hat etwas regelrecht Anklagendes an sich. „Their Tombs“ ist dann in musikalischer Hinsicht wieder etwas für die Thrash Metal-Fans, aber der Gesang ist hier so extrem schreiend, dass es beinahe in den Ohren schmerzt. Aber bevor die Trommelfelle endgültig platzen folgt mit „Deliverance Prayer“ ein sehr ruhiger Doom-Song mit angenehmer Musik und zwar auch etwas seltsamem Gesang, jedoch viel angenehmer als zuvor. „Drogg Öm Thraal“ beinhaltet eine Art Meeresrauschen und ist sehr kurz, diesem Nordisch klingenden Titel folgt mit „Grim Foreigners“ ein Track mit kreischendem Gesang und eher hämmernder Musik, die jedoch mit ein paar angenehmen Gitarrenriffs gespickt ist und in dieser Tonart ist auch „Builder Of Carrion Effigies“ – da wird draufgedroschen was das Zeug hält. Das Album endet jedoch mit Doom Metal von sehr schöner Machart und somit auf ganz friedliche Weise.

Die Musik von HORN OF THE RHINO ist nicht unbedingt für alle Ohren geeignet, aber vielleicht gibt es ja Musikfreunde, die eine Kombination aus Thrash und Doom Metal mögen, für diese wäre es die perfekte Wahl. Wer allerdings nur eines dieser Genres mag, der wird hier nur zum Hälfte bedient – aber das wahrlich nicht auf schlechte Art und Weise. Gerade ihre Doom-Tracks sind wirklich gut gelungen. Also nur hineinhören macht schlau!

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4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Awaiting The Scourge
2. Exvenhstench
3. Onward Through Domination
4. High Priest
5. Their Tombs
6. Deliverance Prayer
7. Drogg Öm Thraal
8. Grim Foreigners
9. Builder Of Carrion Effigies
10. An Excess Of Faith
Gesamtspielzeit: 57:51

Metalmama
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Beitrag vom 19.01.2015
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