ETHEREAL - Opus Aethereum
Label: Candlelight Records
ETHEREAL ist eine Britische Band aus Liverpool, die bereits seit 2002 aktiv ist, aber nach zwei EPs erst jetzt ihr erstes Full Length-Album veröffentlicht. Für ihre Musik haben sie den Begriff Modern Extreme Black Metal geschaffen und was sie darunter verstehen, kann man auf ihrem Werk „Opus Aethereum“ nachhören.

Mit einem sehr bombastischen Intro beginnt das Album, sehr bald entwickelt sich aber „Nomicon“ zu einem sehr harten Black Metal-Track mit hartem Gesang, aber doch auch teilweise sehr melodischer Musik gespickt mit sehr schönen Gitarrenriffs. Deutlich aggressiver und bretternder ist „Overwrite The Archetype“. „Unholy Undgodly“ beginnt mit schaurigen Klängen und dieser Track ist abwechslungsreicher als sein Vorgänger. Er wirkt durchgehend ziemlich düster, was auch durch die unterschiedlichen Arten des Growlings noch intensiviert wird. Es folgt ein eher gleichförmiger Track, aber bei „Devouring The Forsaken“ wird wieder in die Vollen gegriffen und mit vielerlei Sounds experimentiert und auch bei „Contorted Utopia“ ergänzen immer wieder tolle Gitarrenklänge den eher hämmernden Basissound. Der Titeltrack „Aethereum“ ist von variantenreicherer Machart – der Background ist weniger gleichförmig sondern von beinahe hymnischer Sorte, über den sich unterschiedlich starkes Growling legt. Der letzte Track „Waking Death“ ist wieder von sehr harter Machart - damit könnte man wirklich fast Tote erwecken aber er klingt mit einer Art Sprechgesang aus.

„Opus Aethereum“ ist eine Mischung aus extrem hartem und melodischem Black Metal, wobei aber die harte Spielweise überwiegt, weshalb das Album doch eher den Fans des bretternden Black Metal zu empfehlen ist. Die anderen können aber durchaus auch hineinhören – der Titeltrack wird sicher jedem Melodic-Fan gefallen.

www.facebook.com/EtherealDarknessUK


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Nomicon
2. Overwrite The Archetype
3. Unholy Undgodly
4. Psalm Of The Deceiver, Devouring The Forsaken
5. Contorted Utopia
6. Aethereum
7. Waking Death
Gesamtspielzeit:

Metalmama
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Beitrag vom 15.01.2015
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