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FANGTOOTH - ...As We Dive Into The Dark
Label: Jolly Roger Records |
FANGTOOTH ist eine Sizilianische Band, die sich musikalisch dem Doom Metal verschrieben hat. In ihrer Musik beschäftigen sie sich mit okkulten Themen und sie haben bereits 2011 ihr erstes Album veröffentlicht. Nun erschien ihr zweites Album mit dem Titel „...As We Dive into the Dark“ und man darf gespannt sein, welche musikalischen Ideen sie darin verarbeitet haben.
Der erste Track „Funeral In December“ beginnt mit Schrittgeräuschen und einem gesprochenen lateinischen Text, bevor stimmungsvoller Gitarrensound einsetzt – ein sehr schönes Intro! Die Musik geht in ähnlicher Weise weiter aber bei „Of Flesh And Bolts“ setzt bald einmal Gesang ein. Die Stimme des Sängers ist etwas höher als bei den meisten Doom Metal-Bands, aber durchaus angenehm anzuhören. Vom Sound her ist es typischer Doom Metal – sehr getragen und klangvoll und auch die typischen Gitarrenriffs fehlen nicht. Bei „No Tomorrow“ ändert sich der Gesang sehr stark, er wird variantenreicher und wechselt zwischen tief und hoch und wirkt etwas abgehackt. Es folgt ein kurzes Gitarrenstück, das den Titel „Memories Of A Forgotten Season“ trägt. „Scylla“ ist ein sehr ruhiger Track, aber „The Wild Hunt“ hält was der Titel verspricht und ist der härteste und schnellste Titel auf diesem Album. Der letzte Track heißt „Lord Of A Kingdom Dead“ und klingt beinahe hymnisch, jedoch ist der Gesang zwischendurch leidend und gequält – ein etwas seltsamer aber doch passender Abschluss.
Irgendwie ist der Funke bei mir nicht so ganz übergesprungen. FANGTOOTH haben ein solides Album abgeliefert, dem aber irgendwie die Highlights fehlen. Echte Doom Metal-Fans sollen aber trotzdem einmal hineinhören – vielleicht ist es für sie ein Gustostückerl dabei, das ich nicht erkannt habe.
www.facebook.com/Fangtooth
Beitrag vom 03.01.2015 Zurück
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