VOICES OF DESTINY - Crisis Cult
Label: Massacre Records
Seit zehn Jahren sind die Baden-Württemberger VOICES OF DESTINY aktiv. Musikalisch widmen sie sich dem Epic/Gothic-Metal und sie haben über die Jahre hinweg einige Alben veröffentlicht und auch immer wieder live gespielt. Während der Aufnahmen zum neuesten Album „Crisis Cult“ stieg die damalige Sängerin aus, aber sie haben zum Glück relativ schnell passenden Ersatz gefunden und damit stand dem neuen Album nichts mehr im Wege.

Das Album beginnt mit einem sehr schönen stimmungsvollen Intro. Bei „Wolfpack“ zeigen sie dann bereits deutlich, welche Art von Musik sie machen – sehr symphonisch, und die helle Stimme von Sängerin Ada Flechtner gepaart mit dem tiefen Growling von Lukas Palme ergibt ein schönes und abwechslungsreiches Ganzes. „To The Slaughter“ ist etwas elektronischer als seine Vorgänger und auch der Gesang ist hier deutlich tiefer. Dieser Track geht auch nicht so gut ins Ohr, er hat mehr Ecken und Kanten und ungewöhnliche Wendungen und auch bei „21 Heroes“ kommt das zwischendurch vor, obwohl dieser Track als Gesamtes gesehen eingängiger ist. „At The Edge“ beginnt mit Klavierklängen und hier ist auch der Gesang sehr stimmungsvoll. Die Musik steigert sich zu einem gewaltigen Klangteppich und es ergibt sich daraus ein wunderschöner Track.
„Stormcrow“ ist sehr experimentell und „Under Control“ ruhiger – für Variantenreichtum ist also gesorgt. Der letzte Track „Your Creation“ ist wieder Gesang mit Klavierbegleitung und sehr stimmungsvoll klingt das Album aus!

VOICES OF DESTINY gehen musikalisch nicht gerade einen einfachen Weg. Ihre Songs sind teilweise wenig eingängig und stellenweise so sprunghaft, dass man überhaupt keinen Zugang mehr dazu findet. Sie haben ein paar sehr schöne Songs auf diesem Album, aber manches ist einfach zu experimentell um wirklich auf Anhieb gefallen zu können. Vielleicht gehen sie ja diesen Weg um sich von den anderen Bands dieses Genres zu unterscheiden – das tun sie definitiv – aber dennoch ist das Ergebnis aus diesen Bemühungen einfach nicht gelungen. Freunde des Epic/Gothic Metal können aber durchaus hineinhören – vielleicht gefällt ihnen genau das, man weiß ja nie!

www.voices-of-destiny.de


4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Intro
2. Wolfpack
3. The Easy Prey
4. To The Slaughter
5. 21 Heroes
6. At The Edge
7. Stormcrow
8. Under Control
9. The Great Hunt
10. Your Creation
Gesamtspielzeit: 48:25

Metalmama
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Beitrag vom 08.12.2014
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