BURNING BLACK - Remission Of Sin
Label: Limb Music
Nachdem die Italienischen Heavy Metaller BURNING BLACK nach ihrem Debüt „Prisoners Of Steel“ von 2008 gleich im Folgejahr den Nachfolger „MechanicHell“ nachschoben, ließen sie sich für das Drittwerk „Remission Of Sin“ nun verdächtig viel Zeit. Ob es dem Album gut getan hat, finden wir aber jetzt in diesem Review heraus. Gründe für die Verzögerung sind schnell gefunden, wenn man sich das LineUp von heute ansieht, denn mit Eric Antenello und Stephen Moore sind gleich zwei neue Gitarristen sowie ein neuer Drummer namens Alan Coleman zu finden. Doch diese Konstellation besteht nun bereits seit 2011 und hat somit sicher schon einiges an gemeinsamer Live-Erfahrung sammeln können, was man auch hört.

BURNING BLACK zeigen sich somit so ausgereift und eingespielt wie noch nie. Immer noch wird astreiner, meist recht treibender Heavy Metal geliefert, wobei man eine gut Spur moderner und weniger nach US-Power Metal als zuvor tönt. Auch wenn die Italiener nun nichts neu erfinden, so haben sie durchaus ihren eigenen Sound gefunden und schreiben mehr als solide Heavy Metal-Hymnen und Kracher, die durchaus eingängig und zeitlos wirken. Fronter Dan Ainlay hat dabei eine sehr passende Metal-Röhre, die aber auch Gefühl zeigen kann, während ihn knackige Riffs und treibende Rhythmik allgegenwärtig flankieren. Neben typischen Genrehymnen wie „Mercenary Of War“, dem mitsingkompatiblen „Flag Of Rock“ oder „Crucified Heart“, das stark an GAMMA RAYs „No World Order“ erinnert, gibt es aber mit „True Metal Jacker“ oder „Love Me“ auch astreine Metal Hymnen á la PRIMAL FEAR, BRAINSTORM oder METALLIUM und tönen somit europäischer denn je zuvor.

Mit „Remission Of Sin“ ist den Italienern BURNING BLACK ein mehr als solides Stück Heavy Metal gelungen, das durch eingängige Songs, knackige Riffs und hymnische Refrains glänzt und auch ohne große Highlights oder Überraschungen Fans des Genres mehr als nur ansprechen sollte. Die Neuausrichtung mit einem Blick nach Europa, ohne aber die alten Trademarks komplett über Bord zu werfen, tut der Band auch wirklich gut und lässt sie auch heute noch frisch und spritzig tönen.

www.facebook.com/burningblackofficial


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Do Lung Bridge
2. Mercenary Of War
3. Remission Of Sin
4. Flag Of Rock
5. Crucified Heart
6. Spaceman´s Theory
7. Visionary In A Primitive Future
8. Love Me
9. Soulless Stone
10. Far Away
11. True Metal Jacket
Gesamtspielzeit: 49:15

maxomer
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Beitrag vom 12.11.2014
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