TOWERS OF FLESH wurde 2008 in Birmingham/UK gegründet. Musikalisch haben sie sich dem Black/Death Metal gewidmet und da dem okkulten und satanistischen Zweig dieses Genres. Dieser Tage ist ihr zweites Album mit dem Titel „Antithetical Conjurations“ erschienen und man darf gespannt sein wie düster es geraten ist.

Mit einem kurzen instrumentalen Intro beginnt das Album, aber bei „Veiled Conception“ wird gleich einmal in die Vollen gegangen. Eine harte und krächzende Stimme legt sich über die nicht allzu schnelle Musik, die durchaus einige Variationen parat hält und nicht so gleichförmig ist, wie es oft beim reinen Death Metal vorkommt. Mit seltsamen Lauten beginnt „Beg For Absolution“ und dieser Track ist deutlich hämmernder als sein Vorgänger – hier sind wir beim typischen Death Metal angelangt, der aber mit einigen feinen Gitarrenriffs gespickt ist. Der Abschluss dieses Tracks ist sehr einfallsreich und zum Titel passend – jemand der schmerzverzerrt um Gnade winselt vor einer höheren Instanz – sehr beklemmend! Die weiteren Tracks sind wieder von ähnlicher Machart wie die ersten aber beim letzten Titel „Concealed Within“ zeigen sie sich noch einmal von einer etwas anderen Seite. Es beginnt mit Gitarrenklängen und eingespielten Gesprächsfetzen und dieser Track ist auch deutlich melodiöser als die anderen. Der Gesang ist zwar so gleichförmig wie bei den anderen Tracks, aber sonst ist dieser Titel sehr variantenreich – ein gelungener Abschluss!

Also so okkult wie vermutet wirkt dieses Album nicht, aber sie haben sich ein paar düstere Schmankerl einfallen lassen. „Antithetical Conjurations“ ist am besten für Death Metal Fans geeignet, die auch nichts gegen ein paar eingestreute Melodien haben. Denen kann ich empfehlen einmal reinzuhören, vielleicht können sie ja TOWERS OF FLESH für sich entdecken!