Die hoch prominente Besetzung von GOD’S ARMY A. D. zeigt, dass sie richtig guten Rock’n’Roll präsentieren können. Das Debütalbum fetzt gleich von Beginn weg und gutes, traditionelles Handwerk trommelt einem an die Ohren.

Bei dem Cover der Scheibe allerdings setzten die Jungs wohl auf `weniger ist mehr`. Nun, besonders ansprechend ist es nicht, einfach gehalten und viele Newcomer Bands haben sicher besseres Artwork, aber das ist kein Abbruch des Inhalts, der solide Gitarrenriffs, die erfahrene Stimme von John A.B.C. Smith und ein schön treibendes Schlagzeug, hinter dem Marc Cross sitzt, in sich hat.

Was dem Gesamtwerk allerdings etwas fehlt ist die Abwechslung. Kommen doch gewisse Gitarrenriffs in mehreren Songs immer wieder vor. Dennoch ist das Album gelungen und lässt sich gut immer wieder anhören.

Einerseits ist viel Erfahrung mit in die Songs gepackt und es wird einem richtig guter Rock geboten, der viel der 80iger in sich trägt, aber modern präsentiert wird, andererseits merkt man aber dass es ein Debüt ist. Es könnte einfach ein bisschen mehr sein, etwas mehr Abwechslung hineingepackt werden und ein klein wenig mehr Wert auf das Artwork gelegt werden.

Im Großen und Ganzen hat das vorliegende Album durchaus Hand und Fuß, könnte aber noch etwas mehr ausgefeilt werden. Nichts desto trotz ist es auf alle Fälle einen näheren Blick wert, wie einem gleich der Opener “Gods Must Be Crazy” gut vermittelt.