Nihilistischen Post Rock/Sludge bieten die Schweden auf ihrem bereits vierten Output.

Die Scheibe startet mit dem Stampfer „Universums Härd“, dessen doomige Parts im Wechsel mit den treibenden Dampfwalzenriffs einen Klassesong mit Wiedererkennungswert schmieden. Die räudigen schwedischen Vocals sind anfangs zwar etwas irritierendend, doch gewöhnt man sich schnell an die fremde Zunge.

Es geht weiter mit „Oändilighet“, dessen bratende Gitarren ein eindringliches Klanggemälde schaffen. Vocals sind ab diesem Song nur noch Dekoration, es überwiegen tonnenschwere Gitarren in rohen Songs mit Charakter, deren Zeitlupentempo die zerstörerische Kraft eines Lavastromes aufweist.

Trotz aller Grimmigkeit kommen jedoch auch psychedelische Elemente nicht zu kurz und trauen sich OCEAN CHIEF, mit dem psychedelisch-sanften „Frihet“ und dem spacigen Rausschmeisser „Vandringen“ auch mal zart zu sein.

Freunde experimenteller progressiver und doch grimmiger Musik sind bei den Schweden richtig und werden mit diesem klugen Album ihre Freude haben.