FROSTBITE - Everything That I Crave
Label: Crysella Records
FROSTBITE ist die Band von Christopher Lee Compton und “Everything That I Crave” das nunmehr zweite Album der Band. Düstere hypnotische Melodien à la Neuziger Goth Metal wird hier präsentiert.

Anfangs zieht sich das Intro etwas schleppend dahin und ist ein etwas mühsamer Einstieg in die Scheibe. Ein unheimlich rhythmisches Fundament jedoch lässt erahnen, dass keine Anfänger hier zu Werke gegangen sind. Die ungewöhnliche, sehr tiefe Stimme des Sängers Christopher Lee Compton ist etwas gewöhnungsbedürftig und man mag sie oder man mag sie nicht.

Besonders hervorzuheben sind die hervorragenden hämmernden Basslines, die gleich von Anfang an meine Aufmerksamkeit erregt haben und die für mich persönlich ein fantastisches Gustostück auf dem Album sind.

Die Kompositionen sind hervorragend und von hypnotischem Wahn und unheilvollen Beschwörungen geprägt. Dennoch habe ich manchmal das Gefühl, manche Teile fügen sich nicht so ineinander wie man es gerne hätte. “Lies” ist mir sofort ins Ohr gesprungen und dennoch ist irgendwie eine Disharmonie darin versteckt, die es mir schwer macht, den Song als perfekt zu definieren.

In “Death Of A Friend” kommt spannenderweise die Schwermütigkeit nicht so sehr zu tragen wie im Rest des Albums, obwohl man sich hier eigentlich eben diese erwartet. Es sind hier eher leichtere Töne zu finden, was allerdings nicht heißen soll, dass die schlecht ist. Ganz im Gegenteil ist dies der Song, der mir am besten von der vorliegenden Scheibe gefällt.

Doom Goth Metal Fans werden hier wahrscheinlich ihre Freude haben an diesem Album, meins ist es nicht unbedingt. Irgendwie fehlt mir die treibende Dynamik, die das Ganze etwas runder machen würde. Dennoch einfach einmal hineinhören und selbst ein Bild machen.

www.facebook.com/FrostbiteOfficial


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Nightmare
2. The Name Of Blasphemy
3. Lullaby
4. Reach Out (frostbite)
5. Everything I Crave
6. Until Your Tears
7. Lies
8. Afterlife Mine
9. Death Of A Friend
10. Venus In Furs
Gesamtspielzeit: 57:23

Scatoelfen
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Beitrag vom 20.09.2014
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