SONS OF CROM - Riddle Of Steel
Label: Debemur Morti Productions
In ihrem Erstlingswerk “Riddle Of Steel” erzählt das finnische bzw. schwedische Duo SONS OF CROM die fiktive Geschichte eines einsamen Kriegers mit vielen Höhen und Tiefen.

Die Eröffnungsnummer „Myrkrarfar“ lässt zunächst nur einen Schluss zu: Man bekommt hier straighten Thrash Metal serviert. Schon bald aber sind klassische Epic/Doom-Einflüsse zu hören. Die für mich beste Nummer auf dem Album ist „Call Of The Black Mountain“, welches mit soliden, schweren Gitarren-Riffs aufwartet, begleitet von gutturalem Gesang. SONS OF CROM zeigt sich hier stark von BATHORY, ARCTURUS und ENSLAVED beeinflusst.

Auf der instrumentalen Nummer „Cimmerian Dance“ sind schließlich auch Folk-Einflüsse deutlich hörbar. Der zwölfminütige Track „Victory“ verbindet Folk, Doom und Black Metal Einflüsse gleichermaßen. Für meinen Geschmack jedoch etwas zu langatmig und einfallslos. Abgeschlossen wird das Album mit einem vier Minuten langen Klavierstück in „Seven Spells“.

Insgesamt ist „Riddle Of Steel“ ein sehr durchwachsenes Album. Es enthält sehr ausgeprägten epischen Heavy Metal mit Black Metal Anleihen. Bei dem einen oder anderen Track hätte man mehr herausholen können. Als Fazit kann man dennoch sagen, dass SONS OF CROM hier ein sehr solides Debüt-Album abgeliefert haben. Epic, Doom aber auch Black Metal-Fans sollten auf jeden Fall ein Auge (und Ohr) auf das Duo halten.

www.sonsofcrom.com


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Myrkrarfar
2. Master Of Shadows
3. Golden Gates
4. Call Of The Black Mountain
5. Cimmerian Dance
6. Victory
7. Seven Spells (The Riddle Of Steel)
Gesamtspielzeit: 42:03

Fossegrim
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Beitrag vom 14.09.2014
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