Hierzulande sind nicht sehr viele Französische Metal Bands bekannt, aber es gibt doch einige und UNREST FATALIST ist eine von ihnen. Musikalisch haben sie sich dem Pagan/Death Metal und der Nordischen Mythologie verschrieben. Ansonsten konnte ich nicht sehr viel über diese Band herausfinden, nur dass „Roots Of Fate“ ihr erstes Album ist. Ich bin neugierig, welche musikalischen Ideen sie verfolgen.

Mit einem sehr klangvollen Gitarren-Intro, gespickt mit allerlei Waldgeräuschen, beginnt das Album. Auch beim zweiten Track „Praying Gods“ ist die Musik zu Anfang noch relativ ruhig und bald setzt sehr krächzender, tiefer Gesang ein und auch die Musik wird ab diesem Moment deutlich härter. Die Stimme ist typisch für Death Metal, aber die Musik ist mit Folk-Elementen wie Flötenklängen gespickt. Davon ist bei „Deadly Wind“ kaum mehr etwas zu bemerken – hier wird beinharter Death Metal geboten. Bei „When Beers Replace The Iron“ wird wiederum typischer Pagan Metal gespielt. Leitinstrument ist hier eine Flöte und der ganze Titel hat etwas Beschwingtes an sich – verleitet so richtig zum Mitmachen und auch der nächste Track ist ein richtiger Folk-Titel. „Punishment Of Destiny“ wird noch von einem kurzen Folk-Teil eingeleitet, hier dominiert aber in weiterer Folge der Death Metal – auch wenn es ein sehr ruhiger Track ist, bietet er dennoch harten Gesang und Musik. „Way To The Next Land“ wird wieder Pagan Metal Fans gefallen so wie auch „Loki’s Control“.
Das „Outro“ klingt ähnlich wie der erste Track, und mit Gitarrenklängen und stimmungsvollem Gesang verlässt man den musikalischen hohen Norden wieder.

„Roots Of Fate“ ist ein sehr abwechslungsreiches Album und bestens geeignet für Death Metal Fans die auch folkige Rhythmen und Instrumente mögen. Sie haben darin wirklich sehr viele musikalische Ideen verarbeitet und ihre Vorliebe für den hohen Norden ist deutlich herauszuhören. Wer also die Musik der Nordmänner schätzt, kann sich sicher auch mit diesem französischen Beitrag zu diesem Thema anfreunden.