Unser liebstes Groove-Instrumental-Stonermetal-Trio ist wieder zurück mit einem neuen Album namens „Arch Stanton“. Als erster Unterschied zu den beiden letzten Alben fällt auf, dass die Tracklist wieder komplett numerisch ausgefallen ist. Das heißt, im Gegensatz zu den Vorgängeralben „Appalachian Incantation“ und „V“ gibt es auf „Arch Stanton“ keine Gastsänger (wie u.a. John Garcia, KYUSS, UNIDA, SLO-BURN) sondern die LP fällt wieder gänzlich instrumental aus.

„53“ bis „59“ macht einen Großteil der neuen Tracks aus. Was heißt, dass diese erst vor Kurzem entstanden sind. Doch mit „23“ hat sich auch ein älterer Song auf den Langspieler geschlichen, der aus der Ära der beiden gewaltigen Alben „Wild Wonderful Purgatory` (1999) und „Almost Heathen“ (2001) stammen muss. Der Song fällt auch durch seine noch direktere raue Art angenehm in der Masse der Groove-Monster des Albums auf. Auch diese Eigenheit der Nummerierung der Songs macht den rauen Charme der Band und ihrer Musik aus.

Der Mix aus Metal und Stonerrock watet durch einen zähen treibenden Sumpf aus Groove und zwingt zu permanentem Kopfnicken. Doch ihre wahre Qualität spielen KARMA TO BURN erst live aus, denn auf der Bühne ist das Trio eine einzige gewaltige Sounddampfwalze, die alles plattmacht was sich ihr in den Weg stellt.

„Arch Stanton“ reiht sich gekonnt in die vor Qualität strotzende Diskographie von KARMA TO BURN ein. Großartiges Album!