VENI DOMINE - Light
Label: Massacre Records
Sieben Jahre nach ihrem letzten Studioalbum beehren uns die Schweden VENI DOMINE mit dem neuen Album “Light“. Große Erwartungen stecken in der Scheibe, die nur all zu schnell im Keim erstickt werden.

Sehr lange Einstiege in die Songs machen das Gehörte schnell langweilig und verleiten dazu abzuschweifen. Auch die Dauer der Songs zieht sich ins Endlose mit 7-11 minütigem Dahingeplänkel, in der einfach keine Spannung aufkommen will, geschweige denn einen Anker im Kopf zu werfen vermag. Hin und wieder beginnt ein Titel vielversprechend und Freude kommt auf: “Jetzt geht es endlich los!“, aber sobald der Gesang einsetzt, läuft alles wieder in der gleichen Schiene. Was allerdings nicht bedeuten soll, dass der Gesang schlecht ist, ganz im Gegenteil liegt es eher am Aufbau der Songs, die einfach nicht zünden können.
Instrumentalisch können sie durchaus schönen Druck machen und treiben gut voran, um dann allerdings leider plötzlich wieder abzufallen und dahinzuschwimmen.
Auch ist einfach zu wenig Abwechslung im Songwriting und kaum ein Spannungsbogen zu erkennen.

In der Punktevergabe bin ich wirklich ziemlich hin und her gerissen, weil doch immer wieder gute Ansätze vorhanden sind. Leider jedoch können diese Versprechen nicht durchgehend gehalten werden, deshalb hab ich mich einfach auf die goldene Mitte festgelegt. Ich empfehle jedem der neugierig ist, einfach zu riskieren in das Album hineinzuhören, kann aber keine eindeutige Kaufempfehlung abgeben.

www.venidomine.com


3.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. In Memoriam
2. Farewell
3. Hope
4. Where The Story Ends
5. Preludium
6. Last Silence Before Eternity
7. The Hour Of Darkness
8. Waiting
9. Oh Great City 2014
Gesamtspielzeit: 67:23

Scatoelfen
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Beitrag vom 14.08.2014
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