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ELUVEITIE - Origins
Label: Nuclear Blast |
Die Schweizer Folk/Melodic Death Metal Band ELUVEITIE ist wohl mittlerweile den meisten ein Begriff. Sie sind für ihre vielen Liveauftritte bekannt und finden trotzdem immer wieder die Zeit, neue Alben zu produzieren, die immer wieder von sehr unterschiedlicher Machart sind. Nun erscheint am 1.8.2014 ihr neuestes Werk „Origins“, dass sich laut ELUVEITIE Mastermind Chrigel Glanzmann mit der keltischen Mythologie, im Besonderen mit ätiologischen Sagen aus Gallien, beschäftigt. Neben Chrigel Glanzmann tritt auch immer wieder Anna Murphy als Sängerin in Erscheinung – sie ist meist für die langsameren Titel zuständig.
Das Album beginnt mit einem sehr klangvollen Intro – ergänzt von Erzählstimmen aber bereits bei „The Nameless“ geht es deutlich härter zur Sache. Musikalisch im typischen ELUVEITIE-Stil gehalten, wird der Song von der harten Stimme von Chrigel Glanzmann dominiert. Eine flotte Spielweise, die bei Liveauftritten sicher den einen oder anderen Moshpit auslöst, herrscht auch beim nachfolgenden Track vor. Bei „Celtos“ wird es etwas ruhiger und auch „keltischer“ – hier singen Chrigel und Anna ein sehr schwungvolles Duett. „Nothing“ ist ein kurzes Zwischenspiel mit der tieftraurigen Stimme von Anna und auch der als zweite Single ausgekoppelte Track „The Call Of The Mountains“ wird von Anna gesungen. Allerdings mit heller und klarer Stimme. Dieser Song klingt trotz der eingesetzten mittelalterlichen Instrumente am wenigsten typisch für ELUVEITIE – er klingt eher nach den bekannten Symphonic Metal Bands mit weiblichem Gesang. Dieser Song wurde in fünf Sprachen aufgenommen – neben Englisch auch in den vier Schweizer Staatssprachen.
Mit Peitschenhieben beginnt „Sucellos“ – dabei handelt es sich wieder um einen deutlich härteren und schnelleren Song, bei dem die Vocals ausschließlich von Chrigel kommen, wie auch bei „Inception“, das so ziemlich der härteste Track auf dem Album ist – purer Death Metal mit ganz wenig mittelalterlichen Klängen. Es folgt ein weiteres sehr melodisches Duett von Chrigel und Anna das den Titel „Vianna“ trägt – so richtig schöne Mitschunkelmusik.
„King“ wurde als erste Single ausgekoppelt und zählt auch zu den härteren Tracks, aber ist sofort als Song von ELUVEITIE erkennbar. „Carry The Torch“ hat beinahe etwas Beschwörendes an sich und mit sehr ruhiger Flötenmusik und angenehmem Sprechgesang klingt das Album aus.
ELUVEITIE haben hier ein ziemlich gemischtes Album abgeliefert, aber großteils sind sie sich selbst treu geblieben. Es gibt zwar auch ein paar musikalische Experimente, aber diese fügen sich sehr gut in das Gesamtwerk ein. ELUVEITIE haben mit diesem Album einen weiteren Schritt in ihrer musikalischen Entwicklung getan, und es wird sicher genauso erfolgreich sein wie seine Vorgänger.
www.eluveitie.ch
6 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Origins (Intro) 2. The Nameless 3. From Darkness 4. Celtos 5. Virunus 6. Nothing (Intermezzo) 7. The Call Of The Mountains 8. Sucellos 9. Inception 10. Vianna 11. The Silver Sister 12. King 13. The Day Of Strife 14. Ogmios 15. Carry The Torch 16. Eternity Gesamtspielzeit: 57:19
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Beitrag vom 29.07.2014 Zurück
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