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STAUBKIND - Alles Was Ich Bin
Label: Out Of Line |
Zwei Jahre nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums “Staubkind” bringen nun die deutschsprachigen Rocker STAUBKIND, ihre neue Scheibe “Alles Was Ich bin” auf den Markt. Wir werden sehen, ob sie auch diesmal wieder die deutschen und österreichischen Charts stürmen können. Vorweg sollte allen, die darauf hoffen dass STAUBKIND wieder zu ihren Wurzeln zurückgekehrt ist, gesagt werden: “Nein, sie bleiben ihrer jetzigen Schiene treu!”
Wunderbare berührende Texte, auf Herzschmerz gesetzt, werden die Songs von der für mich perfekt passenden melodisch, raunzig, einfühlsamen Stimme von Louis Manke Staubkind vorgetragen. Poppige, Charts-fähige Klänge erschallen aus den Boxen. Gut die mag man, oder mag man nicht. Für mich persönlich könnten sie ruhig wieder etwas mehr in Richtung ihrer ersten Alben gehen, aber das ist Ansichtssache. Nichts desto trotz laden allein schon die Texte ein, sich seinen Träumen und Erinnerungen hinzugeben. Sich in einzelnen Passagen selbst wiederzufinden. Sich in stillen Zeiten zu Hause seinen Gefühlen hinzugeben.
Melodisch gesehen habe ich allerdings das Gefühl, es wird auf Bewährtes gesetzt und die Titel klingen sehr, sehr ähnlich den Tönen die am Vorgänger zu hören waren. Mein Gedanke diesbezüglich war: “Und täglich grüßt das Murmeltier!” Da es aber kein Vergleich zu ihren alten Alben werden soll, sondern das Werk eigenständig gesehen werden soll, lass ich dies mal außer Acht.
Allen Fans neuerer Zeiten sei gesagt, ab in den Plattenladen und kaufen. Allen anderen überlasse ich die Entscheidung selbst, ob sie mit dieser, entschuldigt den Ausdruck, “Hausfrauenmusik à la UNHEILIG” leben können. Ich persönlich kann damit, in ruhigen, melancholischen Zeiten, durchaus sehr gut leben und gebe mich damit meinem, sehr selten, verletzlichen Frausein hin und wieder hin. Mit STAUBKIND in diesem Gewand kann ich leben, im Gegensatz zu einer nicht noch einmal explizit genannten Band.
www.staubkind.de
Beitrag vom 22.07.2014 Zurück
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