DEADLY CARNAGE ist eine Italienische Band aus Rimini. Musikalisch verbinden sie Black Metal mit Doom Einflüssen. Sie sind seit 2005 aktiv, haben aber noch nie außerhalb Italiens live gespielt. Da ich aber schon ein paar Mal zu Konzerten in Italien war, hab ich sie tatsächlich schon einmal live erleben können. 2008 und 2011 haben sie bereits zwei Alben veröffentlicht und nun liegt ihr neuestes Werk mit dem Titel „Manthe“ vor. Werfen wir ein Ohr darauf, wie sich ihre Spielweise des Black Metal anhört.

Mit hellen Gitarrenklängen und flüsterndem Gesang beginnt der erste Track „Drowned Hope“ aber beides steigert sich im weiteren Verlauf, wird eher eindringlich und die Stimme des Sängers klingt fast ein bisschen verzweifelt. Die nachfolgenden Songs sind eher gleichförmig. Es gibt zwar schon eine Grundmelodie aber die wird relativ wenig variiert und kaum durch Melodieteile unterbrochen. Also eher etwas für die Fans des harten Black Metal. „Il Ciclo Della Forgia“ beginnt sehr melodisch und ist ähnlich wie der Eröffnungstrack. Hier variieren DEADLY CARNAGE verschiedene Melodien und der Gesang ist sehr druckvoll. Ein sehr schöner und wirklich gelungener Titel. Leider ist es damit bei „Electric Flood“ schon wieder vorbei – hier geht es wieder deutlich härter zur Sache. Und auch beim Titeltrack „Manthe“ ist es anfangs so, aber dann lockern sie ihn doch noch mit ein paar melodischen Einlagen auf. Hier verbinden sie noch einmal alles, was ihre Musik ausmacht, ein würdiger Abschluss eines sehr gemischten Albums.

Dieses Album von DEADLY CARNAGE ist wohl am besten für Fans des harten Black Metal geeignet. Sie zeigen zwar schon hin und wieder einen Hang zu melodischen Einlagen, diese sind zwar sehr gut anzuhören, aber eher spärlich zu finden. Es dominieren die harten Songs. Die Stimme des Sängers klingt oft sehr gepresst und dadurch auch ein bisschen anklagend, passt aber sehr gut zur Musik.
„Manthe“ ist ein vielseitiges Album mit dem wohl die meisten Black Metal Fans etwas anfangen können.