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CALIFORNIA BREED - California Breed
Label: Frontiers Records |
Relativ überraschend trug Glenn Hughes (DEPP PURPLE, BLACK SABBATH, TRAPEZE) sein letztes Projekt gemeinsam mit Derek Sherenian und Joe Bonamassa nach nur drei Alben zu Grabe. Um die Rock-Legende blieb es aber nicht lange ruhig, denn gemeinsam mit dem vierten BLACK COUNTRY COMMUNION-Mitglied Jason Bonham macht der Meister nun unter dem Banner CALIFORNIA BREED weiter. Mit dabei noch der junge und bisher unbekannte Gitarrist James Watt.
Mr. Hughes setzt eigentlich ziemlich genau dort an, wo er mit BCC aufgehört hat. Bei gutem alten Rock der alten Schule, da sind auch dieses Mal Vergleiche mit Jimmy Page (LED ZEPELLIN) oder Mick Ronson (DAVID BOWIE), die er hier als Einfluss nennt, sehr passend. So kommt bereits beim bluesig-groovenden Opener „The Way“ wahre Rock´n`Roll Stimmung auf und man fühlt sich zurückversetzt in eine andere Ära des Rock. Authentisch, ehrlich und mit Herz und Seele ausgestattet, schafft es das selbstbetitelte Debüt über gut eine Stunde nicht nur zu unterhalten, sondern auch zu überzeugen. Dabei versprüht gerade Glenn mit seinem abwechslungsreichen und energischen Gesang fast schon jugendlichen Elan. Seine Mitstreiter stehen ihm da aber in nichts nach. Das Spiel von Bonham ist sowieso tight wie eh und je und Andrew Watt weiß auch genau, was er mit dem 7-Saiter zu tun hat. Somit können sich CALIFORNIA BREED auch abseits des Namedropping in der Masse der aktuellen Retro-Welle behaupten – apropos Retro-Welle – produziert wurde das feine Teil von Dave Cobb, der bereits Werke von den RIVAL SONS veredelte. Somit gibt es auch dahingehend absolut nichts zu beanstanden. CALIFORNIA BREED liefern genau das, was man von so einer Truppe erwartet. Abwechslungsreichen und puren Rock mit allen Schikanen, Klischees und Zutaten, die die Bude zum Rocken bringen. Riffs die zum Abgehen einladen, einprägsame Refrains, virtuose Soli und einen zeitlosen Sound der einfach Spaß macht. Außerdem gibt es noch weibliche Gastvocals, ruhigere Hymnen und so manch kleine Überraschung.
BLACK COUNTRY COMMUNION ist tot – es lebe CALIFORNIA BREED. Glenn macht hiermit den viel zu frühen Abschied der Supergroup wieder vergessen und versorgt uns weiterhin mit astreinem Rock der guten alten Tage.
www.californiabreed.com
Beitrag vom 03.06.2014 Zurück
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