FALCONER - Black Moon Rising
Label: Metal Blade Records
FALCONER wurde 1999 als Soloprojekt des Schweden Stefan Weinerhall gegründet und mit dem Sänger Mathias Blad und dem Drummer Karsten Larsson nahm er die erste Demo auf, die für viele positive Reaktionen sorgte. FALCONER haben im Verlauf ihrer Karriere sieben Alben aufgenommen und dabei verschiedene Stile ausprobiert, aber der Folk Metal war immer ein Teil ihrer Musik. Ich kenne einige Alben von FALCONER, hab sie aber leider noch nie live gesehen. Am 6.6.2014 erscheint ihr neuestes Album mit dem Titel „Black Moon Rising“ und sie haben angekündigt, dass es das schnellste, von Gitarren dominierte und Riff-lastigste Album sein soll, das sie je produziert haben. Man darf also gespannt sein.

Gleich von Anfang an ist der schnelle Sound dominierend und der Gesang von Mathias Blad fügt sich sehr gut darin ein. So rasant wie auf diesem Album hab ich FALCONER noch nie erlebt, aber ihre Musik ist dennoch sehr melodisch. Bei „Halls and Chambers“ merkt man doch wieder Verbindungen zu ihren früheren Werken – beinahe hymnischer Gesang prägt diesen Song. Nach einem weiteren Drum- und Riff-Gewitter folgen langsamere Klänge – „Scoundrel And The Squire“ weist viele folkloristische Einflüsse auf und man neigt dazu, sich im Rhythmus mitzubewegen. Ein sehr schöner Song, aber aus dieser Stimmung wird man schlagartig wieder herausgerissen. Gleich darauf folgt ein sehr schneller Track, aber bei „In Ruins“ wird es wieder ein bisschen stimmungsvoller, esonders der Refrain hat etwas Erhebendes. In weiterer Folge kann man mehrere sehr schnelle Tracks hören, aber der letzte Song „The Priory“ hat wieder mehr folkloristischer Elemente in sich und ist ein sehr schöner Abschluss dieses Albums, der mit Glockengeläut sein Ende findet.

Ich hatte die Musik von FALCONER vor ein paar Jahren das erste Mal gehört und sie hat mir damals sehr gut gefallen. Allerdings hatte ich ihren Musikstil weniger Power Metal-lastig in Erinnerung, als es auf diesem Album der Fall ist. Sie legen bei diesem Album in musikalischer Hinsicht wirklich ein sehr hohes Tempo an den Tag – der Gesang ist aber dennoch relativ ruhig und legt sich über den schnellen Klangteppich. Für alle Power Metal-Fans ist dieses Album sicher eine Bereicherung ihrer Sammlung.

www.falconermusic.com


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Locust Swarm
2. Halls And Chambers
3. Black Moon Rising
4. Scoundrel And The Squire
5. Wasteland
6. In Ruins
7. At The Jester´s Ball
8. There´s A Crow On The Barrow
9. Dawning Of A Sombre Age
10. Age Of Runes
11. The Priory
Gesamtspielzeit: 50:59

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Beitrag vom 31.05.2014
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