CREINIUM - Project Utopia
Label: Inverse Records
CREINIUM – dieser Name steht für sechs Musiker aus dem Finnischen Helsinki. Drei von ihnen waren bereits zuvor bei PAIN OF ANNIHILATION gemeinsam aktiv, aber 2012 haben sie CREINIUM – eine Progressive Dark Metal-Band ins Leben gerufen. Nun liegt ihre erste EP vor, die den Titel „Fallen Utopia“ trägt und man darf gespannt sein, welche musikalischen Ideen sie dabei verfolgt haben.

Das Album beginnt mit sehr sphärischen Klängen, die nach einer Weile von einer Art Sprechgesang ergänzt werden, was eine etwas düstere Stimmung erzeugt. Der Titeltrack „Project Utopia“ ist dann von etwas härterer Gangart, aber unterlegt von orchestral klingenden Tönen und Orgelspiel – das Keyboard spielt bei CREINIUM eine sehr große Rolle. Der Gesang ist sehr hart und intensiv, wird zwischendurch fast schreiend und anklagend. Auch die nächsten Titel beginnen sehr bombastisch und die Stimme von Sami Haimilahti wechselt immer wieder zwischen tief und düster bzw. hoch und schreiend (in diesen Phasen fühlt man sich fast ein bisschen an CRADLE OF FILTH erinnert). Die Musik ist zwar teilweise sehr schnell, aber immer wieder melodiös und variantenreich, während der Gesang eher ein bisschen monoton ist, aber gerade das macht den besonderen Reiz aus!
Der fünfte und zugleich letzte Track „Synthetic Paradise“ beginnt fast symphonisch, aber die Ruhe währt nicht lange. Hier wird noch einmal mit vollem Einsatz alles gespielt, was den besonderen Reiz von CREINIUM ausmacht.

Die Musik von CREINIUM könnte sehr viele ansprechen. Diese besondere Mischung aus beinahe bombastischen Melodien und hämmerndem Metal ist sicher für viele Ohren geeignet. Fans von Melodic Death Metal würden damit genauso ihre Freude haben wie auch die von Gothic oder Melodic Black Metal. Also alle die, die auf einen Mix von harten Tönen mit symphonischen Klängen stehen und die nicht den Einsatz von Keyboards im Metal ablehnen, sind mit diesem Album gut bedient.

www.creinium.net


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Societal
2. Project Utopia
3. New World Order
4. Eschaton
5. Synthetic Paradise
Gesamtspielzeit: 30:38

Metalmama
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Beitrag vom 06.05.2014
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