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A PONY NAMED OLGA - The Black Album
Label: G-Records |
A PONY NAMED OLGA, was für ein lustiger Name ist das denn, war der erste Gedanke der sich aufdrängte. Nichts erwartend und skeptisch einem Album gegenüber zu sein und dann derart positiv überrascht zu werden, ist fantastisch. Die Jungs waren mir zuvor kein Begriff, doch auf diese Art macht auch mir Country/Rockabilly Spaß, wen man sich unbedingt auf ein Musikgenre festlegen will, was hier gar nicht so einfach ist. Der Einstieg mit dem Babygeschrei im “Black Album Intro” ist zwar gewöhnungsbedürftig, doch bereits der Übergang zum zweiten Song und dessen ersten Klänge überzeugen und halten ihr Versprechen das ganze Album.
Anfang April bringt die Berliner Band ihr neues Album “The Black Album” heraus und das kann sich auf alle Fälle hören lassen. Eine großartige tragende Stimme von Heini Heimpel, Gründer, Sänger und Mastermind der Band, die mit verschiedensten Möglichkeiten das menschliche Musikorgan zu nutzen weiß, gut ergänzende Backvocals, lockere, verspielte bis dreckige Gitarrensolis, ein treibendes Schlagzeug garniert mit groovigen Kontrabasslines, wird ein traumhaftes Konglomerat aus treibenden Beats aller Instrumente kredenzt.
Ein abwechslungsreiches Album das einfach Spaß macht und einlädt mitzurocken. Zwischendurch wird auch gekonnt immer wieder das Tempo herausgenommen, wie zu Beginn bei “Girl Taller Then Me“, um dann wieder mit vollem Beat durchzustarten. Doch wer will sich schon auf eine Art der Musik festlegen und so zeigen die die Jungs in “Totalitarian Polka”, dass sie sogar so etwas wie Polka draufhaben und präsentieren diese auf ihre Art, um zu zeigen wie auch so etwas groovig sein kann.
Ruhigere Klänge findet man im letzten Song “When I Die” und eine ruhige, raue, raunzige Stimme präsentiert einen fantastisch melancholischen Ausklang des Rundlings. In einem Interview habe ich gefunden, dass sich der Fronter gerne mal einen Verriss einer seiner Platten wünscht, aber sorry, damit kann ich nicht dienen, dafür präsentieren A PONY NAMED OLGA zu gutes Material.
www.facebook.com/aponynamedolga
Beitrag vom 26.04.2014 Zurück
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