Die Niederländer BIRTH OF JOY sind hierzulande eher ein unbeschriebenes Blatt und ich glaub auch mit der vorliegenden CD wird sich daran nicht viel ändern. Die Band kommt auf „Prisoner“ mit ihrem Garagensound sehr retromäßig daher und leider hat man in diese Richtung mittlerweile schon alles gehört. Schlechtes wie Großartiges. BAND OF JOY tümpeln da im Mittelfeld mit. Man fühlt sich an DEEP PURPLE, THE DORRS (bei beiden durch den hohen Einsatz der Orgel), BLACK SABBATH und Co erinnert, aber der zündende Funke will nicht so richtig überspringen. Gänzlich uninteressant wird es dann bei dem langatmigen „Holding On“ und dem eigenwilligen „Prisoner“. Mit „Clean Cut“ wird dann endlich das Album abgeschlossen und die gut 43 Minuten, die das Album dauert, kommen mir wie eine kleine Ewigkeit vor.

Prisoner ist jetzt bei weitem nicht schlecht, aber man kann die 15,99- die das Album kostet mit Sicherheit besser anlegen!