MONOLITH, die Jungs aus Bremen machen seit etwa drei Jahren psychedelischen groovigen Doom Rock und bringen nun im April ihr Debütalbum heraus. Das Ziel eine rohe, authentische 70er Jahre Atmosphäre zu kreieren, weshalb auch die Titel live eingespielt wurden, ist absolut gelungen. Lediglich den Gesang und einige Gitarrensolis nahm die Band als Overdub auf.

Charismatischer, druckvoller Gesang, der mich allerdings massiv an OZZY OSBOURNE erinnert, grollende bis schreiende Gitarrenriffs, knurrender Bass und stoische Beats werden auf der Scheibe präsentiert.

Psychedelisch, langsam und zäh wälzen sich die Rhythmen vorwärts und werden überlagert von diesem anklagenden raunzenden Gesang, der sich fantastisch mit den Instrumenten ergänzt. “Slowly we rock, baby”, wie sie selbst in einem Blog schreiben trifft es perfekt. Obwohl die schwermütigen Klänge immer wieder durch frische, leicht klingende Gitarrensolos aufgebrochen werden und dem Ganzen gute Abwechslung bringen.

Das Album hat mich wirklich gefordert und es war schwer ein vernünftiges Review darüber zu schreiben. Nicht weil es schlecht ist, ganz im Gegenteil handelt es sich hier um feinsten Doom Rock mit Stoner Rock Elementen, der ein Muss ist für alle Psychedelic Doom Rock Fans. Doch leider zähle ich wohl nicht dazu, allerdings hat mich die OZZY ähnliche Stimme gereizt. Also nicht mehr lange, dann ab in den Plattenladen um den Rundling zu erstehen. Wer es nicht mehr abwarten kann, findet auf YouTube auch schon ein Video zu dem Song “Acid Rain” und kann sich selbst ein Bild machen.