Zwar haben die finnischen Doomer HOODED MENACE nur zwei Songs auf ihre neue EP gepackt, die Spielzeit der Scheibe beläuft sich jedoch trotzdem auf satte 17,26 Minuten.

Die Nordlichter, zwischenzeitig zum Quartett geworden, kombinieren wie auch bisher gekonnt alles zermalmenden nebelumwaberten Zeitlupen Death-Doom mit böllernden Passagen und zarten Melodien; die supertiefen Growls von Sänger Lasse passen hervorragend zu den stimmigen Stampfern.

Mit hängenden Schultern schicksalsschwer schlurfen die getragenen Parts über den imaginären Gottesacker und sind auch die eingestreuten Samples aus dem 70er-Jahre Horrorfilm „Cry of the Banshee“ mit Vincent Price ein netter Einfall.

Fans der alten CATHEDRAL oder SATURNUS (falls die noch jemand kennt - Tip „Christ goodbye“, werden garantiert auf ihre Kosten kommen.