PEARL JAM - Lightning Bolt
Label: Universal
„Once Upon A Time I could Control Myself“ mit dieser Zeile knallte einem Eddie Vedder in den ersten Sekunden des PEARL JAM Debüts „Ten“ ins Gesicht. Das waren vertonte Selbstzweifel, das war unangenehm und für viele der Soundtrack zum Erwachsenwerden.

Seitdem sind 22 Jahre vergangen und Alben wie das eben erwähnte „Ten“, „VS“, „Vitalogy“ oder „NoCode“ prägten das Schaffen der Band und machen bis heute eine gute Figur am Plattenteller.

Über „Lightning Bolt“ wird man das in 20 Jahren wohl nicht sagen können. Zu wenig zwingend, zu berechnend fallen viele der Songs aus. Trotzdem Brendan O’Brien, der auch schon auf den stärksten PJ –Platten oder zuletzt bei The GASLIGHT ANTHEM’s „Handwritten“ und MASTODON’s Opus Magnum „Crack The Skye“als Produzent fungierte, mag das Ergebnis diesmal einfach nicht mehr so zünden.
Das gewisse Etwas scheint zu fehlen.

Zwar rockt die erste Single „Mind Your Manners“ noch ziemlich straight nach vorne und spart auch nicht mit politischen Statements und Sozialkritik aber fallen dann Songs wie „Sirens“ viel zu pathetisch aus. Dem aufkommenden Eindruck „Lightning Bolt“ sei ein schlechtes Album, muss hier widersprochen werden. PEARL JAM machen immer noch gute solide Rockmusik, aber an Relevanz haben sie doch deutlich eingebüßt.

pearljam.com


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Getaway
2. Mind Your Manners
3. My Father´s Son
4. Sirens
5. Lightning Bolt
6. Infallible
7. Pendulum
8. Swallowed Whole
9. Let The Records Play
10. Sleeping By Myself
11. Yellow Moon
12. Future Days
Gesamtspielzeit: 47:07

tsunemoto
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Beitrag vom 07.02.2014
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