NASHVILLE PUSSY - Up The Dosage
Label: SPV (Steamhammer)
"Alles klingt noch größer und besser als auf dem vorigen Album, aber dennoch durch und durch rau und authentisch." - Das behauptet der NASHVILLE PUSSY Sänger und zugleich Gitarrist der Band, Blaine Cartwright. Ich muss gestehen, dass es bisher die erste der sechs Veröffentlichungen der Amis ist, die ich bewusst höre, aber rau und authentisch kann ich schon nach dem ersten Durchlauf komplett unterschreiben.

Die 13 Songs auf dem Album (+ 2 Bonustracks am Digipack) klingen absolut nach staubigem Boden, Cowboystiefeln und Mustangs. Mit dem möchte man beim Anhören auch sofort vor einem dreckigen Beisl parken und ein paar Biere kippen. Die Songs machen absolut Spaß, bieten von rauen und schleifenden Gitarrensounds bis hin zu Banjoklängen zwischendurch alles, was den amerikanischen Süden einfach ausmacht.

Der Sänger mit der rauchigen Stimme wird immer wieder von den beiden Damen, die ihn auf der Bühne flankieren (Bass, 2. Gitarre) gesanglich unterstützt, was einfach stimmig wirkt und eine tolle treibende Stimmung erzeugt. Eine Ballade ist auf dem Werk keine einzige zu finden, würde aber auch nicht passen. Dafür nimmt sich das Vierergespann mit Titeln wie "Pussy's Not A Dirty Word" und "The South's Too Fat To Rise Again" selbst nicht ganz so ernst und das macht sie für mich noch sympathischer und witziger zum Anhören.

Cowboyhut auf und Whiskey eingeschenkt, die PUSSYs rocken gewaltig und ich würde die Scheibe jederzeit bei einer Party einlegen, denn es wird ordentlich Stimmung gemacht! Dass sie mit einem der Songs eine Grammy Nominierung wie Ende der Neunziger mit "Fried Chicken And Coffee" ergattern glaube ich nicht, aber insgesamt macht das komplette Album durchgehört eine gute Figur.

www.nashvillepussy.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Everybody´s Fault But Mine
2. Rub It To Death
3. Till The Meat Falls Off The Bone
4. The South´s Too Fat To Rise Again
5. Before The Drugs Wear Off
6. Spent
7. Beginning Of The End
8. Up The Dosage
9. Taking It Easy
10. White And Loud
11. Hooray For Cocaine, Hooray For Tennessee
12. Pillbilly Blues
13. Pussy´s Not A Dirty Word
14. Bonus Tracks:
15. Begging For A Taste Before The Drugs Wear Off (Alternate Version)
Gesamtspielzeit: 39

Catrine
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Beitrag vom 20.01.2014
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