TEODASIA ist eine Symphonic Metal Band aus Italien, genauer gesagt aus der Region Veneto, die ja bei vielen für ihre Schönheit bekannt ist. Ob TEODASIA was ihre Musik betrifft, von der Schönheit ihrer Heimat geprägt wurde, weiß ich zwar nicht, aber es wäre durchaus möglich. Sie waren bis vor kurzem noch nicht sehr bekannt bei uns, aber durch ihre Auftritte als Supportband von TARJA TURUNEN konnten sie sicher Fans dazu gewinnen.

TEODASIA bestehen seit 2006 und haben 2012 auch bereits ein Album mit dem Titel „Upwards“ veröffentlicht. Die Band besteht aus vier Musikern, die die schöne Stimme der Frontfrau Giulia Rubino tatkräftig unterstützen. Sie haben nun eine EP veröffentlicht, die den Titel „Reflections“ trägt und über diese möchte ich hier gerne berichten.

Der erste Titel lautet „Back To The Past“, dabei handelt es sich um einen rein instrumentalen Titel, der das Intro darstellt. Er ist sehr stimmungsvoll und wird durch eine Orchesterbegleitung noch intensiviert. Aus dieser Stimmung wird man aber ziemlich rasch wieder herausgerissen. „Where I Belong“ beginnt gleich mit etwas härterer Musik und hier kommt erstmals die Sängerin zum Einsatz. Aber auch bei diesem Song stehen die melodischen Elemente im Vordergrund und die Stimme passt sich gut der Musik an.

„Mirrors“ beginnt mit Trommel- und Harfenklängen die sich durch den Einsatz weiterer Instrumente immer mehr steigern und eine sehr schöne Melodie ergeben. Dieser Titel ist ebenfalls instrumental. Auch „Reflections“ beginnt sehr melodiös und stimmungsvoll. Giulia Rubino ist hier mit weicherer Stimme zu hören. Zwischendurch wird das Tempo stark gesteigert. Insgesamt gesehen ist es eine sehr opulente Nummer, in der TEODASIA ihr musikalisches Spektrum sehr gut zum Ausdruck bringen. „Land Of Memories, Pt. 1“ beginnt mit Klavierklängen und nach einer Weile setzt die diesmal sehr hohe Stimme der Sängerin ein. Auch hier steigert sich im weiteren Verlauf das Spieltempo, aber es entsteht dennoch ein sehr melodischer Titel der für Fans des Symphonic-Metal keine Wünsche offen lässt.

Bei „Land Of Memories, Pt. 2“ geht es in einer ähnlichen Tonart weiter. Es ist ein sehr kurzer Titel und hätte durchaus in den anderen integriert werden können. Bei „Stay“ handelt es sich um ein Cover von SLASH!, dem ehemaligen Gitarristen von GUNS N´ ROSES. Im Vergleich mit dem Original halten sie sich ganz gut. Aber es wäre doch besser, wenn sie ihren eigenen musikalischen Weg weiterverfolgen würden. „Infinity“ beginnt wieder mit ruhigen Klavierklängen die später von einem Orchester unterstützt werden und das Gesamtergebnis kann sich wirklich hören lassen. Hierbei handelt es sich um einen weiteren instrumentalen Titel. Der letzte Song auf dem Album heißt „Windy Night“. Hier verbindet sich ruhige und sehr melodiöse Musik auf angenehme Weise mit der Stimme der Sängerin. Ein sehr netter Ausklang des Albums.

Für Fans des Symphonic-Metal findet sich auf diesem Album einiges, was ihnen gefallen könnte. Die Mischung aus Instrumental- und Gesangstiteln ist durchaus reizvoll und TEODASIA zeigen damit die Vielseitigkeit ihres musikalischen Schaffens. Wer sich gerne von sehr schönen Melodien in Verbindung mit einer angenehmen Stimme verzaubern lassen möchte, für den ist diese EP gut geeignet.