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EDENBRIDGE - Definitive Editions
Label: SPV (Steamhammer) [CLASSICKS] - REVIEW
Erscheinungsjahr:2000-2006 |
Auf eine 15-jährige Bandgeschichte voller Höhepunkte, aber auch Tiefen, können die Oberösterreicher Lanvall und Sabine Edelsbacher mit ihrem Baby EDENBRDIGE zurückschauen. Acht Alben entstanden in dieser Zeit – zuletzt veröffentlichte man mit „The Bonding“ eines der reifesten und spannendsten Werke dieser eineinhalb Dekaden. Wer die Frühwerke von den Symphonic Metallern noch nicht kennt, der bekommt jetzt dank ihres aktuellen Partners SPV die Chance die ersten fünf Veröffentlichungen als sogenannte Definitive Edition erstehen zu können.
Mit massig Bonusmaterial, neuem Master und eleganten Digi-Packs machen sich die Werke auch richtig gut im Regal. 2000 veröffentlichte man gemeinsam mit Drummer Roland Navratil (heute DIGNITY), Gitarrist Georg Edelmann und Bassist Kurt Bednasky das Debüt „Sunrise In Eden“ und warf sich selbst in den Ring gegen Genrekollegen wie NIGHTWISH, WITHIN TEMPTATION, EPICA oder den Landsmännern VISIONS OF ATLANTIS. Die Oberösterreicher hatten jedoch immer ihren ganz eigenen Stil, der sich auf den folgenden Werken „Arcana“ (2001), „Aphelion“ (2003), „Shine“ (2004) und „The Grand Design“ (2006) immer weiter verfeinerte bzw. auch variierte. Treu blieben sich Lanvall und seine Band trotz einiger Besetzungswechsel trotzdem. Auch wenn das auf den betreffenden Werken noch nicht der Fall war, so überzeugten sie später auch durch ein echtes Orchester, das bereits zwei Alben mehr als nur aufpeppte.
Wer auf symphonischen Metal mit Frauengesang steht, der kommt an EDENBRIDGE genauso wenig wie an den genannten Bands vorbei. Gerade die Frühwerke der Band zeigen, dass auch in Österreich in dieser Stilrichtung viel Potential steckt. Das umfangreiche Bonusmaterial inklusive einem Live-Album, diversen Instrumentalen und Unveröffentlichtem rechtfertigt den Kauf dieser Definitive Editions auf jeden Fall.
www.edenbridge.org
Beitrag vom 31.12.2013 Zurück
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