Schande über mich, da ich diese Band bislang gar nicht kannte. Und dabei ist mir so viel entgangen. Man höre sich nur das Intro von „Beyond The Grave“ an, dann weiss jeder was ich meine. Und das Beste und beinahe Unglaublichste dabei ist dass es sich um eine christliche Band handelt. Kaum zu fassen...

IMPENDING DOOM sind eine jener wütenden Bands die es schaffen Aggression und Emotion unter einen Hut zu bringen. Dabei sind die Zutaten bereits mehrfach erfolgreich getestet. Rhythmische Riffs, aggressives Shouting (und ich meine wirkliches Männershouting, kein Emo-Core-Skater-Tunten-Wimmern) und atmosphärische Leads. Das alles mit eingestreuten Hochgeschwindigkeitsattacken gewürzt gibt eine gewaltige Mischung zwischen Death Metal, Deathcore und Crust. „My Own Maker“ zeigt ziemlich genau die Stärken der Band. Das Intro strotzt nur so vor Gänsehaut Feeling nur um kurz danach in einen absolut genialen Breakbeat abzutauchen. IMPENDING DOOM hätten ruhig mehr dieser mitreissenden Melodiebögen einbauen können. Denn gerade an diesen Stellen zeigt sich das volle Potential der Band.

Ich denke man kann aus diesen paar Zeilen bereits heraus lesen dass es sich hier wirklich mal wieder um eine der Bands handelt um die man froh ist sie entdeckt zu haben. „The Great Divine“, der letzte Song auf vorliegendem Album ist praktisch die Zusammenfassung von „Death Will Reign“. In diesen 8 Minuten stecken so viel Energie und eine Menge an guten Ideen dass alleine dieser Song den Kauf rechtfertigt. Streicher, Klavier, Akustikgitarre und absolute Aggression – was will man mehr. Der erfahrene Hörer wird einige Bands in den verschiedenen Songs heraus hören können. Zitate, keine Kopien.

Hört Euch diese Band an. Wem es nicht gefällt, dem gefallen auch andere Bands dieses Genres nicht. Ich für meinen Teil bin jedenfalls äußerst froh (dank Earshot ☺) auf diese Band gestoßen zu sein und werde auf jeden Fall dieses Album und den gesamten Backkatalog käuflich erwerben. Und ihr solltet das auch.