 |
GLAMOUR OF THE KILL - Savages
Label: SPV (Steamhammer) |
Die Jungs von GLAMOUR OF THE KILL stehen noch am Anfang ihrer Karriere, denn erst 2007 gegründet, liefern die Männer aus den USA mit „Savages“ ihr zweites Album. Kurz und knapp: BULLET FOR MY VALENTINE Fans sollten sich die Band näher ansehen, der Rest wird trotz Hype nicht sonderlich begeistert sein.
Dabei haben GOTK reichlich an Potential, doch ihr poppiger Metalcore klingt einfach zu glatt poliert, vorhersehbar und vor allem konstruiert. Ideen gibt es auf „Savages“ zu Hauf. Da wären die modernen Synthie-Elemente in „Break“, die in härterer Form auch an DROWNING POOL erinnern könnten, dann das überraschend nach Melodic Metal klingende „Second Chance“ oder die Partynummer „Live For The Weekend“, welche extrem poppig daher kommt, aber dank toller Melodien und coolem Drive trotzdem Spaß macht. Drummer Ben Thomson versucht zwar immer wieder ein paar thrashige Momente einzubinden, trotzdem lässt der Härtegrad einfach etwas zu wünschen übrig, was sicher auch an dem typischen und zuckersüßen US-Metal Gesang von Davey Richmond liegen mag. Die „Wohooo“ Rufe machen das Ganze alles andere als besser. GLAMOUR OF THE KILL beherrschen ihre Instrumente, können tolle Songs schreiben, schaffen aber die Balance zwischen Metal und Pop einfach nicht richtig zu verteilen und tragen einfach zu viel Kitsch auf.
Wenn die Amis ihre Prioritäten in Zukunft etwas anders setzen, könnten sie durchaus größere Erfolge erzielen. Innovativ genug wären sie trotz Vergleichen zu BFMV und Co.
www.facebook.com/glamourofthekill
Beitrag vom 17.11.2013 Zurück
|
|