RIVERS OF NIHIL - The Concious Seed Of Light
Label: Metal Blade (sony Music)
Mit RIVERS OF NIHIL haben wir es mit einer neuen Band zu tun, die gleich zu Beginn mit dem Instrumental „Terrestria I – Thaw“ klar aufzeigt in welche Richtung dieses Album geht. Blastender Death Metal mit höchstem technischen Anspruch. Als beim zweiten Song „Rain Eater“ dann der Gesang das erste Mal einsetzt, denke ich zuerst daran, die neue MORBID ANGEL anzuhören. Doch weit gefehlt. RIVERS OF NIHIL sind absolut eigenständig und haben einfach das Glück ein ähnlich gelungenes Organ am Mikrofon zu haben wie die eben genannten Death Metal Könige.

Produziert hat „The Concius Seed Of Light“ kein Geringerer als Erik Rutan (HATE ETERNAL, Ex-MORBID ANGEL). Hier hat die Band genau die richtige Wahl getroffen und nicht am falschen Fleck gespart. Denn diese Produktion ist wirklich erstklassig gelungen. Auch in den chaotischen, hyperschnell gespielten Teilen ist jedes Instrument klar zu erkennen. Dennoch ist der Sound fett, kompakt und knallt ordentlich aus den Boxen. Jeder einzelne Song auf vorliegendem Album hat diese Produktion mehr als nur verdient. Jeder für sich, sei es „Central Antheneum“ mit seinem überraschenden Mittelteil, „Place Of Serpents“ und der puren Geschwindigkeit dieses Songs oder eben „A Fertile Altar“ mit seinem herrlichen Bridge Teil.

Langsame Songs sind Mangelware auf dieser Debut CD. Lediglich „Airless“ und „Soil And Seed“ sind Tempomässig ein wenig gedrosselt, wenn auch nicht durchgehend. Zwischendurch schadet das nicht und tut dem Spaß an diesem Album keinen Abbruch.

RIVERS OF NIHIL haben hier ein sensationelles Debütalbum abgeliefert. Besser geht es eigentlich nicht, zumindest im extremen Death Metal Bereich. Hier stimmt alles. Brutale Songs mit dezent eingestreuten melodischen Teilen und das alles auf einem technisch hohen Niveau wie man es leider zu selten hört. Death Metal Fans mit Blastfetish kommen komplett auf ihre Kosten und ich kann an dieser Stelle eine unbedingte Kaufempfehlung aussprechen.

riversofnihil.bigcartel.com


7 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Terrestria I - Thaw
2. Rain Eater
3. Birth Of The Omnisavior
4. Soil And Seed
5. Central Antheneum
6. Mechanical Trees
7. Place Of Serpents
8. Human Adaptation
9. A Fertile Altar
10. Airless
Gesamtspielzeit: 41:00

nano
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Beitrag vom 28.10.2013
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