BROKEN HOPE - Omen Of Disease
Label: Century Media (Universal)
Harten Tobak servieren die aus Amerika stammenden BROKEN HOPE. „Omen Of Diesase“ ist defintiv kein Kindergeburtstag. BROKEN HOPE mit DEICIDE zu vergleichen ist irgendwie nicht richtig, denn schliesslich existiert die Band bereits seit 1988. Seit der letzten Veröffentlichung sind jedoch bereits knapp 14 Jahre vergangen was hauptsächlich mit dem Selbstmord des ehemaligen Sängers Joe Ptacek zusammen hängt. Rein vom Sound her sind die beiden Bands jedoch durchaus vergleichbar.

Gesanglich wird allerfeinste Grunzerei geboten, Gourmets könnten es noch ein wenig tiefer vertragen, doch im Grossen und Ganzen bettet sich der Gesang hervorragend in das Gesamtkonzept ein. Die teilweise eingestreuten Shoutings lockern das Ganze etwas auf.

BROKEN HOPE haben auf „Omen Of Disease“ den klassischen Death Metal wahrlich nicht neu erfunden. Ich persönlich finde das sogar das Spannende an dieser Veröffentlichung. Es ist eine gelungene Mischung aus schwer groovenden Nummern wie dem Titeltrack oder eher schnelleren Uptempo Songs wie „The Docking Dead“. Insgesamt bewegen sich BROKEN HOPE im gemässigten Geschwindigkeitsbereich. Dementsprechend massiv kommen die Songs aus den Boxen und der Hörer wird nicht von irgendwelchen Gitarrengimmicks und –spielereien abgelenkt. Ausnahmen sind die regelmässig dargebotenen und auf den Punkt gebrachten Gitarrensoli.

Anspieltip ist auf jeden Fall „Predacious Poltergeist“ mit seiner gekonnten Mischung hart moshender Riffs mit schnellen Passagen. Auch „Carnage Genesis“ schlägt in diese Kerbe und kann wärmstens empfohlen werden.

Mir gefällt „Omen Of Disease“ an und für sich sehr gut. Nicht die Platte des Monats aber dennoch solide Death Metal Kost die man sich öfter mal anhören kann. Als kleiner Bonus sind noch zwei Live Songs aus San Francisco mit auf dem Album.

www.brokenhope.com/HOME.html


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Septic Premonitions (Intro)
2. Womb Of Horrors
3. Ghastly
4. The Flesh Mechanic
5. Rendered Into Lard
6. Omen Of Disease
7. The Docking Dead
8. Give Me The Bottom Half
9. Predacious Poltergeist
10. Blood Gullet
11. Carnage Genesis
12. Choked Out And Castrated
13. Incinerated (2013 Redux)
14. Grindbox (live In San Francisco)
15. He Was Raped (live In San Francisco)
Gesamtspielzeit: 40:30

nano
Weitere Beiträge von nano

Weitere Beiträge über BROKEN HOPE

CD-Bewertung
59 Stimme(n)
Durchschnitt: 2.22
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
4 Stimme(n)
Durchschnitt: 4.5
Deine Bewertung:
  




Beitrag vom 26.09.2013
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: