COAL CHAMBER - The Complete Roadrunner Collection 1997-2003
Label: Roadrunner Records
Zwar gibt es gerade eine neue DEVILDRIVER Scheibe zu bewundern, doch die jüngeren unter den Metalheads kennen vielleicht die Vorgeschichte von Frontmann Dez Fafara gar nicht, denn in den 90ern war dieser mit den Nu-Metallern COAL CHAMBER, die aus der Band SHE´S IN PAIN hervorging, unterwegs. Zwar haben die Herren wie viele andere Bands des Genres den Jahrtausendwechsel nicht wirklich überlebt, doch hatten die Kohleschaufler damals eine große Fanbase, weshalb sich Dez 2011 zu einer Reunion hinreißen ließ.

Wer sich mit dem Material der Amerikaner vertraut machen möchte, bekommt jetzt über Roadrunner Records das komplette Package mit den Alben „Coal Chamber“ (1997), „Chamber Music“ (1999), „Dark Days“ (2002) und der Remix-Compilation „Giving The Devil His Due“ (2003) in Form von „The Complete Roadrunner Collection 1997-2003“.

COAL CHAMBER waren zwar als typische Nu-Metal Band mit den bekannten Elementen (abgesehen von Rap) zu bezeichnen, Ähnlichkeiten mit ILL NINO, KORN oder damaligen SOULFLY Veröffentlichungen waren auch nicht von der Hand zu weisen, aber dennoch hatten die Jungs aus Kalifornien definitiv ihren eigenen Charme. Dementsprechend fuhr Dez auch noch eine ganz andere Schiene, die nicht so aggressiv und kompromisslos war, wobei man davon auch am Debüt von DEVILDRIVER noch Spuren finden konnte. Alle drei Alben haben ihre ganz eigene Stimmung und ihre eigenen Hits, aber auch Schwächen.

Bei dem ganzen Songmaterial will ich eigentlich nichts besonders hervorheben, aber erwähnt sei noch „Giving The Devil His Due“, welches schon ein paar recht abgedrehte Remixes und Demo-Songs beinhaltet. Im Nu-Metal war es ja gang und gebe, Alben oder einzelne Songs durch den Fleischwolf zu drehen um damit Fans aus anderen Genres wie Hip-Hop oder der elektronischen Sparte anzusprechen, wie es auch LINKIN PARK und LIMP BIZKIT mehrmals versuchten – mir persönlich gaben solche Versuche nie viel. Aber testet diese CD selber an.

COAL CHAMBER ist eine Band die es auch im Nachhinein zu entdecken lohnt. Aber Vorsicht – DEVILDRIVER Fans müssen nicht automatisch Gefallen an CC finden, denn dazu ist der Sound einfach zu verschieden.

"Coal Chamber"

Loco
Bradley
Oddity
Unspoiled
Big Truck
Sway
First
I
Clock
My Frustration
Amir Of The Desert
Dreamtime
Pig


"Chamber Music"

Tragedy
El Cu Cuy
Untrue
Tyler's Song
What's In Your Mind
Not Living
Shock the Monkey
Burgundy
Entwined
Feed My Dreams
My Mercy
No Home
Shari Vegas
Notion
Anything But You


"Dark Days"

Fiend
Glow
Watershed
Something Told Me
Dark Days
Alienate Me
One Step
Friend?
Drove
Empty Jar
Beckoned


"Giving the Devil His Due"

Headstones and the Walking Dead
Big Truck (Hand On Wheel Version)
Pig (Original Version)
Bradley (Going Postal Mix)
Sway (Hypno Subversive Mix)
Not Living (Original Version)
Blisters
El Cu Cuy (Man-to-Monster Mix)
Wishes
Apparition
Anxiety
Save Yourself
One Step (Chop Shop Mix)
Big Truck (Live)
I (Demo)
Oddity (Demo)
Sway (Demo)
Unspoiled (Demo)
Loco (Demo)
Babbit (Demo)

www.coalchamberofficial.com

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Tracklist:
1.
Gesamtspielzeit:

maxomer
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Beitrag vom 24.09.2013
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