RED IN WHITE - Wildness Within
Label: Eigenproduktion
Dem knackigen Hard Rock haben sich die Brasilianer von RED IN WHITE auf ihrem aktuellen Album „Wildness Within“ verschrieben. Druckvolle Gitarrenriffs, pumpender Bass, treibende Drumbeats und melodischer Gesang prägen die Musik der Jungs. Die Musiker sind fit an den Instrumenten, spielfreudig und auch versiert im Songwriting. Trotzdem fällt im Verlauf des Albums auf, dass der Truppe einfach noch ein wenig die eigene musikalische Identität abgeht. In vielen Momenten klingt die Scheibe einfach zu sehr nach Hard Rock-Standard, wenngleich auch guter. Daran können weder die aufwendige Aufmachung der Eigenproduktion (Jewelcase im Pappschuber), noch die recht professionell gedrehten Videos zum Titeltrack oder „Chainsaw“ viel daran ändern.

Die Achtziger und frühen Neunziger, in denen man es mit dieser Art von Musik zum Rockstar bringen und Stadien füllen konnte, sind leider vorbei, auch wenn RED IN WHITE sich musikalisch stark an dieser Zeit orientieren (und die Musikvideos eine gewisse Affinität zum Rockstartum nahelegen). Obwohl die Brasilianer auf „Wildness Within“ eigentlich nichts falsch machen, bleibt der etwas fade Beigeschmack, viele der Riffs in den Achtzigern beziehungsweise Neunzigern so oder in ähnlicher Form schon gehört zu haben. Interessierte können sich auf jeden Fall mal die zwei Videoclips auf Youtube zu Gemüte führen.

redinwhite.com/


4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Wildness Within
2. Like A Bullet
3. Chainsaw
4. Don´t Touch My Boots
5. Ashes & Fears
6. Shotgun Jack
7. Deep In The Fire
8. Devil´s Touch
9. Desperate Dreams
10. The Freak Show
11. Save My Love
12. Vendetta
Gesamtspielzeit: 66:36

Mike
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Beitrag vom 23.09.2013
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