VAN DANCKO bezeichnen sich selbst als Rock-Veteranen, zumindest tun das die beiden Begründer Drummer Ragga und Gitarrist Zero, die durch Bassist Rock.O und Frontmann The Law verstärkt wurden, die Band selbst existiert aber erst seit 2010 und liefert mit „Born In Flames“ ihre erste EP.

Rocken tun die Deutschen wirklich, das aber nicht mit einer fetten Gitarren-Soundwand, sondern eher im klassischen Sinn mit cool groovenden Rhythmen, toller Gitarrenarbeit und einem etwas rau klingenden Sänger. Auch wenn man eher traditioneller zu Werke geht oder vielleicht auch genau deswegen, ist das Material durchaus tanzbar, wie „Horny (To The Bones)“ schön zeigt. Da fast alle Songs über die vier Minuten hinausgehen, gibt es auch so einiges zu entdecken und so findet man auch sehr große Blues- und ein paar Rock´N´Roll Anteile im Sound der Jungs aus der Rhein/Main Area. Gesanglich, liefert The Law eine gute Leistung und passt perfekt zum Sound von VAN DANCKO. Außerdem ist er ziemlich weit in den Vordergrund gemixt und erinnert an manchen Stellen leicht an VOLBEAT Fronter Michael Poulsen. Gerade beim Fußwipper „Living A Lie“ fällt das etwas mehr auf. Beim anschließenden „One Way Ticket“ wird es dann etwas melodischer und somit auch eingängiger. Ein schöner Rocker mit Gefühl. Zum Schluss wird dann mit „Track6“ natürlich nochmal etwas mehr gerockt.

VAN DANCKO haben mit „Born In Flames“ ein nettes Stück Rock geschrieben, das nicht mit aller Macht versucht durch viel Ballast und Tamtam zu punkten. Just Rock…