DEBAUCHERY - Kings Of Carnage
Label: AFM Records
Huldigt dem einzig wahren und saucoolen Bloodgod! DEBAUCHERY sind zurück und liefern mit „Kings Of Carnage“ ihre nächste Death´N´Roll Attacke mit zehn neuen, vor Blut und Gedärme triefenden Tracks. Nach dem hitverdächtigen „Germany´s Next Death Metal“ hat es Thomas Gurrath aber schwer, nochmal eine Schippe nachzulegen, was ihm leider auch dezent misslingt. Das wird den DEBAUCHERY Fan aber nicht sonderlich stören, denn auch „Kings Of Carnage“ bringt alles mit, was man sich als Anhänger der deutschen Deather wünscht.

Der ehemalige Lehrer besinnt sich erneut auf seine Stärken und verbindet lässig reinrassigen Death Metal mit klassischem Rock der Marke AC/DC. So sind Tracks wie der erste Hit „Demonslayer“ brutale Brocken, die rocken! Welch schöner Reim.... im Mittelteil wird es auch angenehm ruhig und fast schon verträumt, ehe man wieder die Doublebass-Keule rausholt. Gurrath gurgelt und grunzt wie eh und je und zeigt viel Spielfreude an der Gitarre. „Let There Be Blood“ – eine Hommage an „Let There Be Rock“? – rockt dann nochmal um eine Ecke mehr, stampft aber im Mittelteil brutal dahin und kommt mit ein paar deutsch gesprochenen Gore-Parts daher. Nach diesem reinrassigen Banger überrascht man mit dem Titeltrack, der ohne Grunts als reinrassiger Hard Rock Song durchgehen könnte. Da hört man auf jeden Fall mal wieder den guten, mittlerweile recht alten Angus raus. Bei „Man In Blood“ gibt es sogar ein paar cleane Parts und „Victory Awaits“ bietet verhältnismäßig sehr viele Melodien und True Metal Elemente, was frischen Wind in den Sound von DEBAUCHERY bringt und auch irgendwie zur Band passt. Thomas und seine Männer sind halt immer für Überraschungen gut, klingen aber trotzdem immer zu 100% nach DEBAUCHERY und das lieben die Fans so an dieser Truppe. „Murder Squad“ bietet dann noch AMON AMARTH-artiges Riffing und einen coolen Groove, während „The Last Crusade“ hymnische Töne anstimmt und „Debauchery Motherfuckin Family“ als traditioneller DEBAUCHERY Song durchgeht.

Und warum kommt „Kings Of Carnage“ nun nicht an „Germany´s Next Death Metal“ ran? Zum einen, weil die Erwartungen natürlich sehr hoch waren und zum anderen weil die Hitdichte nun nicht ganz so hoch ist. Was aber verzeihbar sein sollte, hat der Vorgänger doch wirklich mächtig vorgelegt.

„Kings Of Carnage“ bietet alles was der DEBAUCHERY Fan braucht und sogar einige Überraschungen, weshalb auch das mittlerweile achte Album der Stuttgarter. In diesem Sinne: „All hail the Bloodgod!“

www.debauchery.de


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Coming Of The Dragons
2. Demonslayer
3. Let There Be Blood
4. Killerbeast
5. Kings Of Carnage
6. Man In Blood
7. Blood God Kills
8. Victory Awaits
9. Murder Squad
10. The Last Crusade
11. Debauchery Motherfuckin Family
Gesamtspielzeit: 46:10

maxomer
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Beitrag vom 02.08.2013
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