NECRONOMICON (CAN) - Rise Of The Elder Ones
Label: Season Of Mist (Soulfood)
Laut Pressetext vergleichen sich NECRONOMICON aus Kanada mit Bands wie DEICIDE, SUFFOCATION, DIMMU BORGIR und BEHEMOTH. Zwar ist der Orchstrierungsgrad (zum Glück) bedeutend geringer ausgefallen als beispielsweise bei den Norwegern, dennoch hat das Keyboard keinen zu unterschätzenden Stellenwert innerhalb der dargebotenen Musik.

Grundsätzlich spielen NECRONOMICON auf “Rise Of The Elder Ones” soliden Death Metal mit einigen Black Metal Anleihen. Der erste Track “Ressurected” überzeugt mit einem sehr gelungenen Mittelteil, der gleich die Stärken der Band aufzeigt: Atmosphäre und Rhythmik, ohne gleichzeitig vertrackt oder aufgesetzt zu klingen. Sie haben die Leichtigkeit, die ich bei BEHEMOTH immer ein wenig vermisse. Auch “The End Of Times” besticht durch Abwechslung und Eingängigkeit. “The Living God” ist mir zu sperrig und erinnert zu viel an die langweiligen Momente von MORBID ANGEL. “The Nuclear Chaos” ist eine mehr oder weniger interessante Soundcollage und dient wahrscheinlich als Laufzeit Auffetter. Auch das weiter hinten angereihte “Celestial Being” fällt in diese Kategorie. Das nachfolgende “From Beyond” ist da schon um einiges besser gelungen auch wenn das PANTERA angehauchte Solo (Gitarrensolo ohne Rhythmusgitarre geht gar nicht…) richtig stört und den Song kaputt macht. “The Rise Of The Elder Ones” ist hingegen wieder ein etwas seltsamerer Song. Zuerst fast schon kitschig dicht mit Synthies und verzerrter Stimme greift er gegen Ende nochmals voll an und verdoppelt beinahe die Geschwindigkeit. Wirkt irgendwie komisch. “The Valley Of The Lost Souls” schlägt wieder in die Geschwindigkeitskerbe und fällt nicht weiter auf.
„Dark Corner“ reißt das Ruder nochmals ein wenig herum und geht sehr gut ab. Hier sind auch wieder einige gute Ideen verarbeitet worden. „The Fallen“ ist dann der letzte Track auf dem Album. Als letzten Song den beinahe langweiligsten zu wählen, ist irgendwie auch nicht logisch.

Trotz der Nörgelei muss ich festhalten dass „Rise Of The Elder Ones“ dennoch ein starkes Album ist. Insbesondere die ersten paar Songs. Leicht verdaulich ohne langweilig zu werden.

www.season-of-mist.com/bands/necronomicon


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Resurrected
2. The End Of Times
3. The Living God
4. The Nuclear Chaos
5. From Beyond
6. Rise Of The Elder Ones
7. The Valley Of The Lost Souls
8. Celestial Being
9. Dark Corners Of The Earth
10. The Fallen
Gesamtspielzeit: 43:26

nano
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Beitrag vom 02.08.2013
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