MAGNUS KARLSSON´S FREE FALL - Free Fall
Label: Frontiers Records
Magnus Karlsson, seines Zeichens Gitarrist von PRIMAL FEAR und Songschreiber für Projekte und Bands wie KIKSE/SOMERVILLE, BOB CATLEY, STARBREAKER, ALLEN/LANDE, hat sich nun endlich seinen Traum erfüllt, ein ganz eigenes Solo-Album mit Stargästen aufzunehmen. Dabei hat er keine Kosten und Mühen gescheut und mit Russel Allen (SYMPHONY X, ADRENALINE MOB), Rafl Scheepers (PRIMAL FEAR, Ex-GAMMA RAY), Tony Harnell (STARBREAKER), Mark Boals (MALMSTEEN), Rick Altzi (MASTERPLAN, AT VANCE), Mike Andersson (STAR ONE, FULL FORCE) und ein paar weiteren Musikern, eine elitäre Truppe für sein Debüt „Free Fall“ unter dem Banner MAGNUS KARLSSON´S FREE FALL zu versammeln.

Musikalisch bewegt sich der Meister auf breit gefächerten Terrains, denn auch wenn alles dem Melodic, bzw. Power Metal zuzuteilen ist, so ist das Material nicht nur dank der herausragenden Sänger extrem abwechslungsreich. Man startet beispielsweise mit der eingängigen Bandhymne „Free Fall“, die von Russel Allen veredelt wurde und sofort Lust auf mehr macht. Natürlich bekommt auch prompt gleichwertige Kost, nämlich in Form von „Higher“. Der schnelle Banger erinnert dank Ralfs Gesangsarbeit natürlich etwas an PRIMAL FEAR, würde aber zu den besseren Songs der Band gehören. Im Anschluss hört man auf dem ruhigen Rocker „Heading Out“ mal Magnus selbst am Micro. Der Mann hat die perfekte AOR/Melodic Rock Stimme und könnte auch das komplette Album selbst einsingen, dazu hätte er auf jeden Fall das Zeug. Der Song selbst bietet noch eine Spur Bombast, während „Stronger“ mit Tony Harnell recht schmalzig ausgefallen ist und zur Kategorie Geschmackssache zählt. Wie für Rick Altzi geschaffen, geht der folgende Song „Not My Saviour“ mit düsteren Keyboards sehr schön nach vorne und bietet einen coolen Refrain.

Das nächste große Highlight und mein Lieblingstrack ist definitiv „Our Time Has Come“, welcher hymnisch und spannend aufgebaut ist und dank Mark Boals auch richtig Eier hat. Mit „Ready Or Not“, „Dreamers & Hunters“ und „Last Tribe“ hat man auch zwei etwas abfallende Songs, schlecht sind diese aber bei Leibe nicht. Überrascht hat mich auch der mir gänzlich unbekannte Schwede Herman Saming, der stimmlich etwas an Edu Falaschi (ALMAH, Ex-ANGRA) erinnert. Mit „On Fire“ beendet der Schwede sein Debüt eindrucksvoll und greift selbst zum dritten und letzten Male zum Mikro. Ein gelungenes Debüt mit tollen Gästen, das manchmal leichte Erinnerungen an alte AVANTASIA aufkommen lässt. Sollte eigentlich für jeden Genre Fan etwas dabei sein.

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5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Free Fall
2. Higher
3. Heading Out
4. Stronger
5. Not My Saviour
6. Us Against The World
7. Our Time Has Come
8. Ready Or Not
9. Last Tribe
10. Fighting
11. Dreamers And Hunters
12. On Fire
Gesamtspielzeit: 56:00

maxomer
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Beitrag vom 19.07.2013
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